Nach Tagen großer Sorgen gibt es erstmals positive Nachrichten zum Gesundheitszustand des Schweizer Moto3-Piloten Noah Dettwiler. Drei Tage nach dem schweren Unfall auf dem Sepang International Circuit wurde offiziell bestätigt, dass Dettwiler nicht mehr in Lebensgefahr schwebt und sein Zustand sich stabilisiert hat. Das CIP Green Power Team sowie Familie und Management teilten in einer gemeinsamen Stellungnahme mit: „Den Ärzten zufolge ist Noahs Zustand jetzt stabil und nicht länger kritisch. Er wird weiterhin genaustens auf der Intensivstation überwacht werden.“

Beim Malaysia-GP in Sepang ereignete sich am Rennsonntag vor dem Start des Moto3-Laufs ein schwerer Unfall, der die Schattenseite des Motorsports deutlich aufzeigte. Während der Aufwärmrunde kollidierte der Spanier und amtierende Moto3-Weltmeister Jose Antonio Rueda mit hoher Geschwindigkeit mit dem Schweizer Noah Dettwiler, der offenbar aufgrund eines technischen Problems langsam am Streckenrand unterwegs war. Medienberichten zufolge gab es bereits am Samstag Schwierigkeiten mit der Kette an Dettwilers Motorrad. Die Geschwindigkeit des Aufpralls war erheblich, beide Fahrer wurden von ihren Maschinen geschleudert.

Alex Marquez hat beim Großen Preis von Malaysia einen beeindruckenden Sieg eingefahren. Der spanische Ducati-Pilot (BK8 Gresini Racing MotoGP) setzte sich im 20. Saisonrennen der MotoGP vor Pedro Acosta (Red Bull KTM Factory Racing) und Joan Mir (Honda HRC Castrol) durch. Für Marquez ist es der dritte Grand-Prix-Sieg der Saison und der erste außerhalb Spaniens. Zudem sicherte er sich bereits am Samstag den Titel des Vizeweltmeisters.

Marc Márquez wird an den letzten beiden Rennen der MotoGP-Saison 2025 nicht teilnehmen können. Wie eine medizinische Untersuchung im Ruber International Hospital in Madrid bestätigte, ist die Genesung des Spaniers nach einer Coracoid-Fraktur und einer Bandverletzung zwar im normalen Rahmen, dennoch bleibt ein Start in diesem Jahr ausgeschlossen.

Die Moto3-Weltmeisterschaft steht vor einer grundlegenden Neuausrichtung.  Ab der Saison 2028 soll Yamaha zum alleinigen Ausrüster werden – sowohl für den Motor als auch für das Chassis der Motorräder.  Damit verabschiedet sich die Nachwuchsklasse vom bisherigen Wettbewerb zwischen mehreren Herstellern und orientiert sich an einem Einheitskonzept.  Ziel dieser Entscheidung ist es, die stetig steigenden Kosten für Teams und Fahrer in der Moto3 nachhaltig zu senken.

Repsol steht vor einer Rückkehr in die Motorrad-Weltmeisterschaft.  Allerdings ist dieses Mal nicht die Königsklasse MotoGP das Ziel, sondern die Moto2- und Moto3-Kategorien.  Der spanische Mineralölkonzern wird nach Berichten alleiniger Schmierstofflieferant für die beiden Nachwuchsklassen und ersetzt damit Liqui Moly, das ursprünglich noch bis 2027 als Exklusivpartner vorgesehen war.  Demnach soll das bestehende Abkommen mit dem deutschen Hersteller vorzeitig beendet werden, um den Wechsel zu ermöglichen.

Die MotoGP-Saison 2025 hat mit dem Australien-Grand-Prix auf Phillip Island einen weiteren spannenden Höhepunkt erlebt.  Raul Fernandez feierte nicht nur seinen ersten Sieg in der Königsklasse, sondern bescherte auch dem Trackhouse-Aprilia-Team den ersten Triumph in der MotoGP.  Das Wochenende brachte zudem gleich mehrere bedeutende Meilensteine: So markierte der Sieg den insgesamt 300. Grand-Prix-Erfolg für den italienischen Hersteller Aprilia seit 1987.  Insgesamt verfolgten 91.245 Zuschauer das Spektakel vor Ort – damit wurde die Drei-Millionen-Zuschauer-Marke der Saison 2025 erstmals geknackt.

Der MotoGP-Sprint auf Phillip Island war in vielerlei Hinsicht bemerkenswert.  Marco Bezzecchi sicherte sich trotz starker Rückenschmerzen, die er seit einer Kollision mit Marc Márquez in Indonesien hat, den Sieg.  Der Italiener war auf Schmerzmittel angewiesen, meisterte aber nicht nur die Konkurrenz, sondern hatte auch mit der Tierwelt zu kämpfen.  Beim Start in die Aufwärmrunde kollidierte Bezzecchi mit einer Möwe, die sich in der Verkleidung seiner Aprilia RS-GP verfing.

Der MotoGP-Samstag auf Phillip Island bot zahlreiche Höhepunkte, einen historischen Doppelsieg für Aprilia und unerwartete Zwischenfälle.  

Kurz vor dem Grand Prix in Australien gibt es zahlreiche Neuigkeiten aus dem MotoGP-Paddock.  Sowohl sportliche Strafen als auch Verletzungen und ein letzter Transferplatz für die kommende Saison bestimmen die Schlagzeilen.  Besonders im Fokus stehen die Entwicklungen um Marc Márquez und Marco Bezzecchi.

Beim letzten Lauf des Deutschen Langstrecken Cups für Motorräder in der Motorsport Arena Oschersleben erzielte Harley-Davidson einen Platz unter den besten zehn Teams in der Superbike-Klasse.  Das Sechs-Stunden-Rennen galt als Bewährungsprobe für Fahrer und Maschinen.  Die US-amerikanische Marke demonstrierte dabei sowohl technische Entwicklung als auch Ausdauer im anspruchsvollen Motorsportumfeld.

Nach einer Verletzung am rechten Schulterblatt begab sich Marc Márquez zur medizinischen Untersuchung. Ein Ärzteteam des Ruber Internacional Hospital in Madrid stellte dabei eine Fraktur des Rabenschnabelfortsatzes (Coracoid) sowie eine Schädigung der Bänder fest. Eine Woche lang wurde die betroffene Schulter ruhiggestellt. Dennoch zeigten sich weder beim Knochen noch bei den Bändern ausreichende Anzeichen einer Stabilisierung.

Toprak Razgatlioglu, aktuell einer der erfolgreichsten Piloten in der Superbike-Weltmeisterschaft, steht ab der Saison 2026 vor einer neuen Herausforderung: Der Türke hat einen MotoGP-Werksvertrag mit Yamaha unterzeichnet und wird im Team Pramac Racing antreten.  Dabei muss Razgatlioglu allerdings auf seine langjährige Startnummer 54 verzichten.  Grund dafür ist, dass diese bereits vom Spanier Fermin Aldeguer genutzt wird, der die Nummer fest mit seiner Karriere verbunden hat.

Ab 2026 übernimmt Guenther Steiner, früherer Teamchef von Haas in der Formel 1, die Leitung des MotoGP-Teams Red Bull KTM Tech3.  Steiner wird Nachfolger von Hervé Poncharal, der das Team 1990 gegründet hat.  Poncharal bleibt als Berater Teil des Teams.  Steiner führt Tech3 künftig als CEO, während Richard Coleman als Teamchef einsteigt.  Die Übernahme erfolgt im Rahmen eines Konsortiums.  Tech3 gilt als das am längsten bestehende unabhängige Team der MotoGP.

Knapp zehn Jahre nach dem Einstieg in die MotoGP hat KTM einen weiteren bedeutenden Schritt in seiner Motorsportgeschichte vollzogen.  Im österreichischen Mattighofen wurde das neue 850cc-Motorenkonzept für die Saison 2027 erstmals auf dem Prüfstand getestet.  Anlass ist das kommende technische Reglement, das ab 2027 in der Königsklasse gilt.

Der Große Preis von Indonesien 2025 in Mandalika war geprägt von einem spektakulären Rennverlauf und einem folgenschweren Unfall in der ersten Runde: Marc Marquez und Marco Bezzecchi kollidierten bereits zu Beginn des Rennens und mussten daraufhin aufgeben.  Profiteur dieses Zwischenfalls war Fermin Aldeguer (BK8 Gresini Racing MotoGP), der sich in einem fehlerfreien Rennen seinen ersten MotoGP-Sieg sicherte.  Mit einem Vorsprung von 6,987 Sekunden vor Pedro Acosta (Red Bull KTM Factory Racing) unterstrich Aldeguer eindrucksvoll sein Talent.

Ducati hat in Zusammenarbeit mit Michele Pirro und Garage 51 die „V2 Future Champ Ducati Academy – Become the Next One“ ins Leben gerufen.  Ziel dieser neuen Rennsport-Akademie ist es, jungen Talenten – sowohl unter als auch über 21 Jahren – den Einstieg in eine professionelle Motorsportkarriere zu ermöglichen.  Das Projekt startet 2026 und soll ein Sprungbrett für zukünftige nationale und internationale Rennfahrer bieten.

Der Grand Prix von Japan 2025 am Mobility Resort Motegi hat Geschichte geschrieben.  Francesco Bagnaia sicherte sich auf der Ducati den zweiten Saisonsieg, während Marc Marquez mit einem zweiten Platz vorzeitig seinen siebten MotoGP-Weltmeistertitel feiern konnte.  Es ist der erste Titel für Marquez mit Ducati und insgesamt der neunte in seiner Karriere über alle Klassen hinweg.  Für das Ducati Lenovo Team ist es zudem die dritte Fahrer-WM in den vergangenen vier Jahren.

Marc Márquez und die Ducati Desmosedici GP haben sich beim Grand Prix von Japan vorzeitig den MotoGP-Weltmeistertitel 2025 gesichert.  Bereits fünf Rennwochenenden vor Saisonende steht der spanische Fahrer als Champion fest und schreibt damit ein weiteres Kapitel in der Geschichte der Königsklasse des Motorradsports.

Der britische Stuntfahrer Jonny Davies hat auf dem Elvington Airfield in York einen neuen Guinness-Weltrekord für den schnellsten „Highchair“-Wheelie aufgestellt.  Mit seiner modifizierten Kawasaki ZX-10R erreichte er eine Geschwindigkeit von 204,5 km/h (127 mph) – und überbot damit den bisherigen Rekord von 202,6 km/h (125,9 mph).