Marc Marquez bleibt das Maß der Dinge in der MotoGP-Saison 2025.  Der Ducati-Pilot sicherte sich auf dem neu in den Kalender aufgenommenen Balaton Park Circuit in Ungarn bereits seinen siebten Doppelsieg in Serie – bestehend aus Sprint- und Hauptrennen.  Trotz eines Zwischenfalls direkt nach dem Start dominierte Marquez das Rennen und baute seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft deutlich aus.

Aprilia hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der innovativsten Hersteller im Bereich der MotoGP-Aerodynamik entwickelt.  Neue, jetzt veröffentlichte Patentschriften geben erstmals detaillierte Einblicke in bisher nicht eingesetzte Entwicklungen der RS-GP.  Die Unterlagen stammen direkt von Marco De Luca, einem ehemaligen Formel-1-Aerodynamiker, der mittlerweile die technische Entwicklungsabteilung bei Aprilia leitet.  Im Fokus stehen Konzepte, die den Bodeneffekt und die Kurvenstabilität noch stärker betonen sollen, als es bislang im MotoGP-Zirkus üblich ist.

Beim Grand Prix von Österreich 2025 setzte Marc Marquez seine beeindruckende Siegesserie fort.  Zum ersten Mal konnte der Ducati-Werkspilot auch auf dem Red Bull Ring triumphieren – und das gleich doppelt: Sowohl der Sprint als auch das Hauptrennen gingen an den Spanier.  Für Spannung sorgte jedoch Rookie Fermin Aldeguer, der mit einer starken Aufholjagd bis auf Rang zwei vorfuhr und Marquez am Ende unter Druck setzte.

Bei der „Legends Parade“ am Red Bull Ring in Spielberg stand ein besonderer Gast im Mittelpunkt: Casey Stoner, zweifacher MotoGP-Weltmeister (2007 mit Ducati, 2011 mit Honda) und 38-facher Grand-Prix-Sieger.  Der Australier, der bereits mit 27 Jahren seine aktive Karriere beendete, nutzte seinen Besuch nicht nur für den Auftritt vor den Fans, sondern auch für eine deutliche Abrechnung mit der aktuellen Entwicklung der Motorrad-Königsklasse.

Der MotoGP-Kalender für die Saison 2026 steht fest.  Nach mehreren Jahrzehnten feiert Brasilien sein Comeback im Rennkalender, während insgesamt 22 Grands Prix rund um den Globus ausgetragen werden.  Die neue Saison beginnt wie im Vorjahr am 1. März im thailändischen Buriram und endet traditionell am 22. November in Valencia.

Nach der Rückkehr der MotoGP auf den traditionsreichen Kurs von Brünn sorgte Marc Marquez für einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere und bei Ducati.  Der achtfache Weltmeister setzte sich im zwölften Saisonrennen souverän gegen die Konkurrenz durch und holte damit seinen fünften Grand-Prix-Sieg in Folge – ein Rekord für das Werk aus Borgo Panigale seit dessen Einstieg in die MotoGP 2003.

Der ADAC hat die langfristige Austragung des Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring gesichert.  Wie kürzlich bekannt gegeben wurde, findet das einzige MotoGP-Rennen in Deutschland mindestens bis zum Jahr 2031 weiterhin auf der traditionsreichen Rennstrecke nahe Chemnitz statt.  Im Rahmen des diesjährigen Grand Prix wurde die vorzeitige Verlängerung der erfolgreichen Partnerschaft zwischen dem MotoGP-Rechtehalter Dorna Sports und dem ADAC offiziell vereinbart.

Der Grand Prix von Deutschland 2025 auf dem Sachsenring bleibt nicht nur wegen sportlicher Dramatik in Erinnerung, sondern setzt auch abseits der Strecke neue Maßstäbe: Mit 256.441 Fans wurde ein neuer Besucherrekord aufgestellt – ein erneuter Beweis für die ungebrochene Faszination des Motorradrennsports.  Trotz des Fehlens eines deutschen Starters kamen an den drei Veranstaltungstagen mehr Zuschauer als jemals zuvor, nachdem schon im Vorjahr 252.826 Besucher gezählt wurden.

Im Fahrerlager der MotoGP häufen sich Spekulationen über einen möglichen Einstieg von Harley-Davidson in die Königsklasse des Motorradrennsports.  Ausgangspunkt sind Meldungen, nach denen die traditionsreiche US-Marke mit einem umetikettierten Prototypen eines anderen Herstellers in die Serie einsteigen könnte.  Hintergrund ist die zunehmende Bedeutung des US-Marktes innerhalb der MotoGP, nicht zuletzt durch den Einfluss von Liberty Media, die jüngst die kommerziellen Rechte an der Rennserie übernommen haben.

Die MotoGP-Saison 2025 erlebt beim zehnten Rennen in Assen einen weiteren Höhepunkt: Marc Marquez triumphiert auf dem legendären TT Circuit und feiert seinen 68. Sieg in der höchsten Klasse des Motorradrennsports.  Damit zieht der Spanier mit Giacomo Agostini gleich, einer der größten Ikonen des Sports.  Das Rennen in der Provinz Drenthe bot nicht nur Hochspannung, sondern auch einige Wendungen – mit Einfluss auf die Weltmeisterschaft und die Geschichtsbücher.

Das Vertragsverhältnis zwischen Jorge Martin und dem Hersteller Aprilia sorgt derzeit für Diskussionen in der MotoGP-Szene.  Wie sein Manager Albert Valera öffentlich erklärte, hat Martin von einer vertraglich festgelegten Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und ist damit für die Saison 2026 offiziell vertragsfrei.  Während Martin an diesem Wochenende nicht bei der Tourist Trophy in Assen weilt, trainiert er nach eigenen Angaben aktuell mit dem Rennrad, bevor er wieder auf das Motorrad zurückkehrt.  Manager Valera hingegen ist in Assen vor Ort und gab am Samstag mehrere Interviews, um den aktuellen Stand der Vertragslage klarzustellen.

Der Sachsenring bereitet sich auf den Höhepunkt des Jahres vor: Vom 11. bis 13. Juli 2025 gastiert die MotoGP mit dem Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland auf der traditionsreichen Rennstrecke in Sachsen.  Bereits im Vorjahr lockte die Veranstaltung über 250.000 Besucher an und gilt damit als das größte Einzelsportevent Deutschlands.  Die Organisation dieses Großereignisses erfordert eine logistische Meisterleistung, die bereits Wochen vor dem ersten Trainingslauf beginnt.

Mit der finalen und uneingeschränkten Zustimmung der Europäischen Kommission steht die Übernahme von MotoGP und WorldSBK durch Liberty Media kurz vor dem Abschluss.  Das Unternehmen, das bereits maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Formel 1 genommen hat, wird künftig die Mehrheit an beiden Rennserien halten.

Beim Großen Preis von Italien 2025 auf dem traditionsreichen Kurs von Mugello präsentierte sich Ducati einmal mehr als Maß der Dinge.  Marc Marquez setzte sich nach einem intensiven Schlagabtausch mit Bruder Alex durch und fuhr seinen insgesamt 93. Grand-Prix-Sieg ein.  Im Ziel lag der Spanier nach 23 Runden in 41:09,214 Minuten mit einem Vorsprung von 1,942 Sekunden vor Alex Marquez.  Fabio Di Giannantonio komplettierte das Ducati-Podium, nachdem er den lange kämpfenden Francesco Bagnaia in der Schlussphase noch von Rang drei verdrängte.

Toprak Razgatlıoğlu wird 2026 den lang erwarteten Schritt in die MotoGP wagen, jetzt wurde es auch offiziell bestätigt.  Der zweifache Superbike-Weltmeister aus der Türkei hat einen Zweijahresvertrag mit dem Prima Pramac Yamaha Team unterzeichnet.  Damit kehrt der 27-Jährige nach einem kurzen, aber erfolgreichen Intermezzo mit BMW in die Yamaha-Familie zurück – diesmal jedoch auf der ganz großen Bühne des Grand-Prix-Sports.

Ein Wochenende für die Geschichtsbücher: Marc Márquez triumphiert mit einem perfekten Wochenende in Aragon, sein Bruder Alex komplettiert die Familien-Party.  Francesco Bagnaia meldet sich nach schwierigen Wochen eindrucksvoll zurück.

Toprak Razgatlıoğlu, aktuell einer der spektakulärsten und erfolgreichsten Fahrer der Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK), wird 2026 den Sprung in die MotoGP wagen.  Laut Informationen von Motorsport.com Global und Speedweek.com steht ein entsprechender Vertrag mit Yamaha bereits fest.  Der türkische Ausnahmefahrer wird im Pramac-Team Platz nehmen – und schreibt damit Geschichte: Er wird der erste türkische Pilot in der MotoGP sein.

Die österreichische Motorradmarke KTM steht seit Jahren für kompromisslosen Motorsport – insbesondere auch in der MotoGP.  Nun äußerte sich KTM-CEO Gottfried Neumeister in einem ausführlichen Interview mit den Salzburger Nachrichten zur langfristigen Motorsportstrategie des Unternehmens.  Trotz wirtschaftlicher Vorsicht und sich wandelnder Rahmenbedingungen, wie sie mit dem Einstieg von Liberty Media in die MotoGP einhergehen könnten, bleibt der Kurs klar: KTM will dem Rennsport treu bleiben.

Beim Großen Preis von Großbritannien 2025 lieferte die MotoGP ein denkwürdiges Rennwochenende.  Im Zentrum: Marco Bezzecchi mit Aprilias erstem Saisonsieg, Fabio Quartararo mit einem technischen Drama kurz vor dem Ziel – und ein Nachspiel mit weitreichenden Strafen.  Die Ereignisse auf dem Silverstone Circuit waren sportlich wie emotional aufgeladen und spiegelten die Vielschichtigkeit einer MotoGP-Saison wider, die sich in ihrer zweiten Hälfte zunehmend zuspitzt.

Was als vielversprechende Partnerschaft begann, droht zu einem der größten Missverständnisse in der jüngeren MotoGP-Geschichte zu werden.  Jorge Martín, MotoGP-Weltmeister des Jahres 2024, steht offenbar kurz davor, seinen Vertrag mit Aprilia frühzeitig aufzulösen – trotz einer Laufzeit bis Ende 2026.  Hintergrund sind enttäuschende sportliche Perspektiven, anhaltende Verletzungsprobleme und ein tiefgreifender Vertrauensverlust zwischen Fahrer und Team.