Die österreichische Motorradmarke KTM steht seit Jahren für kompromisslosen Motorsport – insbesondere auch in der MotoGP. Nun äußerte sich KTM-CEO Gottfried Neumeister in einem ausführlichen Interview mit den Salzburger Nachrichten zur langfristigen Motorsportstrategie des Unternehmens. Trotz wirtschaftlicher Vorsicht und sich wandelnder Rahmenbedingungen, wie sie mit dem Einstieg von Liberty Media in die MotoGP einhergehen könnten, bleibt der Kurs klar: KTM will dem Rennsport treu bleiben.
Beim Großen Preis von Großbritannien 2025 lieferte die MotoGP ein denkwürdiges Rennwochenende. Im Zentrum: Marco Bezzecchi mit Aprilias erstem Saisonsieg, Fabio Quartararo mit einem technischen Drama kurz vor dem Ziel – und ein Nachspiel mit weitreichenden Strafen. Die Ereignisse auf dem Silverstone Circuit waren sportlich wie emotional aufgeladen und spiegelten die Vielschichtigkeit einer MotoGP-Saison wider, die sich in ihrer zweiten Hälfte zunehmend zuspitzt.
Was als vielversprechende Partnerschaft begann, droht zu einem der größten Missverständnisse in der jüngeren MotoGP-Geschichte zu werden. Jorge Martín, MotoGP-Weltmeister des Jahres 2024, steht offenbar kurz davor, seinen Vertrag mit Aprilia frühzeitig aufzulösen – trotz einer Laufzeit bis Ende 2026. Hintergrund sind enttäuschende sportliche Perspektiven, anhaltende Verletzungsprobleme und ein tiefgreifender Vertrauensverlust zwischen Fahrer und Team.
Die MotoGP-Weltmeisterschaft erlebt eine neue Transfer-Posse mit Potenzial zur Sprengkraft: Jorge Martin, amtierender Weltmeister und aktueller Aprilia-Werksfahrer, steht offenbar kurz davor, seinen bis Ende 2026 laufenden Vertrag mit dem italienischen Hersteller vorzeitig aufzulösen. Grund dafür sind die enttäuschenden Leistungen der RS-GP sowie persönliche Rückschläge, die ihn bisher an der Verteidigung seines Titels hinderten.
Die MotoGP 2025 erlebte in Le Mans eines der turbulentesten Rennen ihrer Geschichte. In einem von Wetterkapriolen, Kollisionen, Strafen und unerwarteten Wendungen geprägten Grand Prix setzte sich ausgerechnet Lokalmatador Johann Zarco durch – und das aus Startposition elf. Mit einem historischen Sieg vor heimischem Publikum beendet der 34-jährige LCR-Honda-Pilot nicht nur die beeindruckende Ducati-Siegesserie von 22 Rennen in Folge, sondern schreibt sich als erster französischer Sieger des Heimrennens seit Pierre Monneret im Jahr 1954 in die Geschichtsbücher ein.
Die Grand Prix Commission hat im März und April 2025 eine Reihe tiefgreifender Regeländerungen beschlossen, die ab sofort in Kraft treten. Im Mittelpunkt stehen Anpassungen der Startprozedur in allen Klassen sowie neue Bestimmungen für Tests verletzter MotoGP-Fahrer und einheitliche Testbeschränkungen für kommende Fahrzeuggenerationen.
Die schnellste MotoGP-Maschine aller Zeiten steht zum Verkauf – allerdings ausschließlich zu Ausstellungszwecken und mit einem Startpreis jenseits von 350.000 € (etwa 375.000 $). Bei dem Motorrad handelt es sich um die KTM RC16 von Brad Binder, mit der der Südafrikaner 2023 auf dem Mugello Circuit eine Rekordgeschwindigkeit von 366,1 km/h (227,5 mph) erreichte. Damit hält die Maschine bis heute den offiziellen Top-Speed-Rekord in der MotoGP.
Beim Großen Preis von Spanien in Jerez schrieb Alex Márquez Geschichte: Der Ducati-Pilot sicherte sich seinen ersten MotoGP-Sieg und übernahm die WM-Führung. Währenddessen erlebte sein Bruder Marc Márquez ein Wochenende der Extreme – einem dominanten Sprint-Sieg am Samstag folgte ein Sturz im Hauptrennen, der ihn wertvolle Punkte kostete. Yamaha-Star Fabio Quartararo feierte mit Platz zwei ein emotionales Comeback im Spitzenfeld.
Die Übernahme der MotoGP durch den US-Konzern Liberty Media steht kurz vor dem Abschluss. Nach monatelanger Prüfung durch die EU-Wettbewerbskommission soll der milliardenschwere Deal bald ohne weitere Auflagen genehmigt werden. Damit würden die beiden bedeutendsten Rennserien im Automobil- und Motorradsport – die Formel 1 und die MotoGP – erstmals unter einem Dach vereint.
Die Elektromobilität hat längst Einzug in den Motorsport gehalten – und Ducati spielt dabei eine zentrale Rolle. Seit 2023 stellt der italienische Hersteller das Einheitsmotorrad für die FIM MotoE World Championship. Mit der neuen Evolutionsstufe der Ducati V21L für die Saison 2025 zeigt die Marke aus Borgo Panigale, wie konsequent sie an der Entwicklung batterieelektrischer Hochleistungsmotorräder arbeitet. Dabei stehen nicht nur Gewichtsreduktion und Effizienz im Fokus, sondern auch gezielte Optimierungen an Fahrwerk und Elektronik.
Der Große Preis von Katar 2025 entwickelte sich zu einem der dramatischsten und spektakulärsten Rennen der bisherigen MotoGP-Saison. Ein intensives Wochenende auf dem Losail International Circuit brachte nicht nur einen dominanten Marc Marquez, sondern auch ein überraschend starkes Comeback von Maverick Vinales sowie einen schweren Rückschlag für Weltmeister Jorge Martin.
Die Gerüchteküche rund um Toprak Razgatlioglu und die MotoGP nimmt wieder Fahrt auf. Aktuellen Informationen zufolge könnte der zweifache Superbike-Weltmeister bereits 2025 in der Königsklasse des Motorradrennsports erste Einsätze für Honda absolvieren – allerdings zunächst nur als Wildcard-Starter.
Francesco Bagnaia hat beim Grand Prix der USA in Austin seinen ersten Saisonsieg eingefahren – jedoch unter außergewöhnlichen Umständen. Der Ducati-Werkspilot profitierte von einem Sturz seines Teamkollegen Marc Marquez, der in Führung liegend in Runde neun die Kontrolle verlor und damit nicht nur den sicher geglaubten Sieg, sondern auch die WM-Führung verschenkte. Es war ein dramatischer Renntag auf dem Circuit of The Americas, der mit einer chaotischen Startphase, wechselhaften Bedingungen und vielen Ausfällen an Spannung kaum zu überbieten war.
Beim zweiten Rennen der MotoGP-Saison 2025 in Termas de Rio Hondo sorgten Marc und Alex Márquez für ein packendes Duell um den Sieg. Marc Márquez, der für das Ducati Lenovo Factory Team antritt, setzte sich nach 25 Runden gegen seinen Bruder durch und feierte damit seinen 90. Grand-Prix-Sieg. Alex Márquez, der für Gresini Ducati fährt, lieferte eine beeindruckende Vorstellung und lag über weite Strecken des Rennens in Führung, bevor Marc in den letzten fünf Runden die entscheidende Attacke setzte.
Ab der Saison 2027 wird Pirelli der alleinige Reifenlieferant für die MotoGP-Weltmeisterschaft sowie die beiden Nachwuchsklassen Moto2 und Moto3. Der italienische Hersteller hat mit der Dorna Sports, dem Veranstalter der Meisterschaft, eine Vereinbarung unterzeichnet, die bis einschließlich 2031 gilt. Damit endet die Ära von Michelin in der Königsklasse, die seit 2016 die exklusiven Reifen für die MotoGP stellte.
Die MotoGP-Saison 2025 ist mit dem Rennen in Buriram (Thailand) gestartet – und direkt steht ein Name wieder im Fokus: Marc Marquez. Der Neuzugang im Ducati-Werksteam konnte sich sowohl im Sprint als auch im Hauptrennen durchsetzen und startet damit perfekt in die neue Saison. Besonders bemerkenswert: Der achtfache Weltmeister musste sich seinen Sieg im Hauptrennen mit einer angepassten Taktik erkämpfen, nachdem Probleme mit dem Luftdruck im Vorderreifen auftraten.
Die geplante Übernahme von Dorna Sports durch Liberty Media bleibt weiter in der Schwebe. Ursprünglich wollte das US-amerikanische Unternehmen den Deal bereits Ende 2024 abschließen, doch die Europäische Kommission (EC) hat eine vertiefte Prüfung eingeleitet – und nun wurde die Frist für eine Entscheidung erneut verschoben.
Die malerische Kulisse von Madonna di Campiglio, auch bekannt als die „Perle der Dolomiten“, bot zum dritten Mal in Folge den Rahmen für die Präsentation des Ducati Lenovo Teams. Bei der Veranstaltung „Campioni in Pista“, organisiert von Ducati in Zusammenarbeit mit Trentino Marketing und der Tourismusbehörde Madonna di Campiglio, wurde die neue Desmosedici GP25 vorgestellt. Mit ihr gehen Francesco Bagnaia und Marc Márquez an den Start – ein Fahrerduo, das zusammen 11 WM-Titel in verschiedenen Kategorien vorweisen kann.
Trotz der laufenden Untersuchung durch die Europäische Kommission zeigt sich Carmelo Ezpeleta, CEO von Dorna Sports, zuversichtlich, dass die geplante Übernahme eines 86-prozentigen Anteils an der MotoGP durch Liberty Media zustande kommen wird. Das amerikanische Unternehmen, das bereits die Rechte an der Formel 1 hält, plant, eine bedeutende Beteiligung an der Motorrad-Weltmeisterschaft zu erwerben.
Die jüngste Auktion im Rahmen der MotoGP-Saison sorgte für Aufsehen: Ein von Valentino Rossi signierter Helm wurde für 7.884 Pfund (rund 9.160 Euro oder 10.120 US-Dollar) versteigert. Die Auktion war Teil einer größeren Benefizaktion, die nach den verheerenden Überschwemmungen in der Region Valencia organisiert wurde. Dabei kamen zahlreiche Erinnerungsstücke von aktuellen und ehemaligen MotoGP-Fahrern sowie historische Stücke unter den Hammer. Die Erlöse flossen vollständig in den Wiederaufbau der Region, die von der Katastrophe schwer getroffen wurde und bei der über 200 Menschen ums Leben kamen.