KTM sieht sich auch im Modelljahr 2025 mit anhaltenden Auswirkungen wirtschaftlicher Probleme konfrontiert. Aufgrund zweier Entwicklungspausen und einem vorübergehenden Produktionsstopp verzögert sich die Fertigung mehrerer neuer Modelle. Erst Ende Juli 2025 konnte die Serienproduktion wieder anlaufen. Die betroffenen Modelle sollten ursprünglich längst vom Band laufen, starten nun aber erst verspätet in die Serienfertigung.
Nach der finanziellen Rettung und einem erfolgreichen Neustart des österreichischen Motorradherstellers KTM keimt nun erneut Unsicherheit auf. Aussagen von Rajiv Bajaj, CEO des indischen Miteigentümers Bajaj Auto, lassen aufhorchen und werfen Fragen zur Zukunft der Produktion in Mattighofen und Munderfing auf. Seine öffentlich geäußerte Einschätzung, die „europäische Produktion sei tot“, sorgt insbesondere in Oberösterreich für Besorgnis – auch wenn KTM aktuell betont, es gebe keine konkreten Pläne zur Verlagerung.
In Europa sind kürzlich Prototypen neuer KTM-Twin-Modelle gesichtet worden. Die Motorräder zeigen deutliche Unterschiede zu den bekannten 790- oder 890-Baureihen und lassen Raum für Spekulationen über die zukünftige Mittelklasse-Strategie des Herstellers. Auffällig sind eher einfache Fahrwerkskomponenten wie eine konventionelle Gabel, ein einzelner Bremsscheibenring vorn sowie eine schlichte Schwinge. Diese Ausstattung deutet auf eine preislich zugängliche Plattform hin, die sich im Segment zwischen 400 und 750 Kubikzentimeter positionieren könnte.
Die Pierer Mobility AG hat das erste Halbjahr 2025 mit einem überraschend positiven Ergebnis abgeschlossen – allerdings weniger durch operativen Erfolg, sondern primär durch einen buchhalterischen Sondereffekt im Zuge der abgeschlossenen Sanierung der KTM AG. Der Restrukturierungsgewinn in Höhe von 1,187 Milliarden Euro (ca. 1,29 Milliarden US-Dollar) sorgt dafür, dass sich die Konzernbilanz wieder stabilisiert hat. Das Eigenkapital stieg dadurch auf 532 Millionen Euro (rund 580 Millionen US-Dollar), nachdem es Ende 2024 noch negativ gewesen war.
Mit der neuen EXC 6DAYS Modellreihe 2026 bringt KTM erneut eine limitierte Serie speziell für die traditionsreiche FIM International Six Days Enduro auf den Markt. Die Sondermodelle sollen nicht nur mit technischer Finesse, sondern auch mit einem unverwechselbaren Auftritt überzeugen – ganz im Zeichen des Team-Wettbewerbs, der 2025 im italienischen Bergamo ausgetragen wird.
KTM zieht sich nach Jahren endgültig aus dem Automobilgeschäft zurück. Die österreichische Motorradmarke verkauft ihre Tochtergesellschaft KTM Sportcar GmbH, die seit 2008 für Entwicklung und Produktion der X-Bow-Sportwagen verantwortlich war. Künftig wird die Sparte von einer internationalen Investorengruppe weitergeführt, an deren Spitze die belgische Industriellenfamilie De Mevius steht – Gründer des weltweit größten Brauereikonzerns Anheuser-Busch InBev.
Mit der neuen KTM 160 Duke bringt der österreichische Hersteller ein Einsteiger-Motorrad auf den Markt, das nicht nur durch moderne Technik und sportliches Design, sondern auch durch seine strategische Bedeutung innerhalb des Konzerns auffällt. Produziert wird das Modell vom indischen KTM-Mehrheitseigner Bajaj Auto, der zuletzt massiv in die Marke investierte und offenbar eine Neuausrichtung hin zu kleinen, volumenstarken Modellen anstrebt.
KTM hat erste konkrete Details zur 690 Enduro R des Modelljahres 2026 veröffentlicht. Nach einer Präsentation auf dem diesjährigen Adventure Bike Rider Festival hat der österreichische Hersteller bestätigt, dass die überarbeitete Enduro ab Anfang kommenden Jahres bei den Händlern verfügbar sein soll. Im Fokus steht dabei eine grundlegende Überarbeitung des bekannten LC4-Einzylindermotors, aber auch zahlreiche Neuerungen im Bereich Elektronik und Ergonomie.
Die finanzielle Sanierung der KTM AG sowie ihrer Schwestergesellschaften KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH ist offiziell abgeschlossen. Das Landesgericht Ried im Innkreis hat nach Ablauf der gesetzlichen Fristen die Umsetzung der Sanierungspläne bestätigt. Wie der Mutterkonzern Pierer Mobility AG am 17. Juni 2025 mitteilte, erhalten die Gläubiger nun eine einmalige Quote von 30 Prozent auf ihre anerkannten Forderungen. Insgesamt werden bis zum 30. Juni 2025 rund 525 Millionen Euro (ca. 560 Millionen US-Dollar) an die Gläubiger überwiesen.
Die KTM 450 Rally Replica 2026 repräsentiert den neuesten Entwicklungsstand im Rallye-Raid-Segment. Gebaut auf der Grundlage von über zwei Jahrzehnten Dakar-Erfahrung und Erfolgen, stellt sie das mit Abstand seriennäheste Motorrad zum Werks-Rennbike dar. Entwickelt und produziert in Österreich, ist sie auf 150 Einheiten limitiert – ergänzt durch fünf extrem exklusive Modelle der Sanders Edition.
Die finanziellen und strukturellen Probleme beim österreichischen Motorradhersteller KTM haben nun auch direkte Folgen für einen seiner langjährigen Partner: Jensen Beeler, bisher CEO von Krämer Motorcycles USA, hat seinen Posten mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Der Grund: Lieferengpässe, wirtschaftliche Unsicherheiten – und ein klarer Schnitt in der Kostenstruktur.
Bei der Pierer Mobility AG, der Muttergesellschaft von KTM, Husqvarna und GasGas, stehen bedeutende Veränderungen im Aufsichtsrat bevor. Drei langjährige Mitglieder – darunter der Vorsitzende Stephan Zöchling sowie dessen Stellvertreter Rajiv Bajaj – treten im Zuge einer strategischen Neuausrichtung zurück. Auch Friedrich Roithner, zuletzt ebenfalls im Kontrollgremium aktiv, wird sein Mandat niederlegen. Die Änderungen treten mit dem Ende der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 23. Juni 2025 in Kraft.
Die Gerüchteküche rund um eine elektrische Version der KTM Duke bekommt neue Nahrung: Ein Instagram-Video des offiziellen KTM-Stuntfahrers Rok Bagoroš zeigt erstmals ein seriennahes E-Duke-Prototypmodell in der KTM Motohall in Mattighofen. Damit bestätigt sich, was Pierer Mobility bereits 2022 angekündigt hatte: Die ikonische Naked-Bike-Baureihe Duke soll bald auch elektrisch erhältlich sein.
Die österreichische Motorradmarke KTM steht seit Jahren für kompromisslosen Motorsport – insbesondere auch in der MotoGP. Nun äußerte sich KTM-CEO Gottfried Neumeister in einem ausführlichen Interview mit den Salzburger Nachrichten zur langfristigen Motorsportstrategie des Unternehmens. Trotz wirtschaftlicher Vorsicht und sich wandelnder Rahmenbedingungen, wie sie mit dem Einstieg von Liberty Media in die MotoGP einhergehen könnten, bleibt der Kurs klar: KTM will dem Rennsport treu bleiben.
Der traditionsreiche österreichische Motorradhersteller KTM steht vor einem historischen Wendepunkt: Der indische Industriekonzern Bajaj übernimmt die vollständige Kontrolle über das Unternehmen und beendet damit eine Ära. Mit dem Rückzug von Stefan Pierer, dem langjährigen Strippenzieher hinter KTM, endet eine Jahrzehnte währende Ära österreichischer Industriegeschichte. Im Zuge des Insolvenzverfahrens übernimmt Bajaj alle Schulden und Verbindlichkeiten der KTM AG – und damit auch das operative Steuer.
Die Zukunft des österreichischen Motorradherstellers KTM scheint vorerst gesichert – dank eines massiven finanziellen Engagements des indischen Miteigentümers Bajaj. Nur wenige Tage vor Ablauf der gesetzlich fixierten Frist zur Gläubigerbefriedigung ist Bewegung in das Sanierungsverfahren gekommen. Die Inder haben sich über drei internationale Banken ein Darlehen in Höhe von 566 Millionen Euro (ca. 614 Millionen US-Dollar) gesichert – ein Betrag, der ausreichen dürfte, um den im Sanierungsplan geforderten Gläubigeranteil nahezu vollständig zu bedienen.
Die KTM AG steht vor einem entscheidenden Moment ihrer Unternehmensgeschichte. Bis zum 23. Mai 2025 müssen rund 600 Millionen Euro (ca. 648 Mio. US-Dollar) sowie zusätzliche Verfahrenskosten auf das Konto von Insolvenzverwalter Peter Vogl überwiesen werden. Nur so kann die im Februar gerichtlich zugesagte Tilgung von 30 Prozent der Schulden gegenüber den Gläubigern umgesetzt werden. Die Frist ist nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein symbolischer Wendepunkt – und das Unternehmen arbeitet an zwei zentralen Schauplätzen, um den Fortbestand zu sichern.
Gerüchte um BRP-Übernahme: KTM am Scheideweg – Insolvenz, Machtkampf und mögliche Rettung aus Kanada
Die Nachrichtenlage rund um KTM hat sich in den letzten Monaten dramatisch zugespitzt. Der traditionsreiche österreichische Motorradhersteller, einst als Innovationsmotor der europäischen Motorradindustrie gefeiert, befindet sich derzeit in einer tiefgreifenden Krise. Neben finanziellen Schwierigkeiten, Produktionsstopps und internen Machtkämpfen rückt nun ein möglicher Käufer ins Zentrum der Aufmerksamkeit: der kanadische Konzern Bombardier Recreational Products (BRP), bekannt durch Marken wie Can-Am, Ski-Doo und Rotax.
Die schnellste MotoGP-Maschine aller Zeiten steht zum Verkauf – allerdings ausschließlich zu Ausstellungszwecken und mit einem Startpreis jenseits von 350.000 € (etwa 375.000 $). Bei dem Motorrad handelt es sich um die KTM RC16 von Brad Binder, mit der der Südafrikaner 2023 auf dem Mugello Circuit eine Rekordgeschwindigkeit von 366,1 km/h (227,5 mph) erreichte. Damit hält die Maschine bis heute den offiziellen Top-Speed-Rekord in der MotoGP.
Die Krise beim oberösterreichischen Motorradhersteller KTM hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Im Mittelpunkt stehen zwei zentrale Akteure: Stefan Pierer, langjähriger Geschäftsführer und prägende Figur der KTM AG, und Stephan Zöchling, Eigentümer der Remus-Gruppe und seit Kurzem Aufsichtsratschef der Pierer Mobility AG. Zwischen den beiden Unternehmern ist ein heftiger Konflikt um Millionenbeträge und Aktienpakete entbrannt, der das Schicksal von KTM maßgeblich beeinflussen könnte.