Die österreichische Motorradmarke KTM steht seit Jahren für kompromisslosen Motorsport – insbesondere auch in der MotoGP. Nun äußerte sich KTM-CEO Gottfried Neumeister in einem ausführlichen Interview mit den Salzburger Nachrichten zur langfristigen Motorsportstrategie des Unternehmens. Trotz wirtschaftlicher Vorsicht und sich wandelnder Rahmenbedingungen, wie sie mit dem Einstieg von Liberty Media in die MotoGP einhergehen könnten, bleibt der Kurs klar: KTM will dem Rennsport treu bleiben.
Der traditionsreiche österreichische Motorradhersteller KTM steht vor einem historischen Wendepunkt: Der indische Industriekonzern Bajaj übernimmt die vollständige Kontrolle über das Unternehmen und beendet damit eine Ära. Mit dem Rückzug von Stefan Pierer, dem langjährigen Strippenzieher hinter KTM, endet eine Jahrzehnte währende Ära österreichischer Industriegeschichte. Im Zuge des Insolvenzverfahrens übernimmt Bajaj alle Schulden und Verbindlichkeiten der KTM AG – und damit auch das operative Steuer.
Die Zukunft des österreichischen Motorradherstellers KTM scheint vorerst gesichert – dank eines massiven finanziellen Engagements des indischen Miteigentümers Bajaj. Nur wenige Tage vor Ablauf der gesetzlich fixierten Frist zur Gläubigerbefriedigung ist Bewegung in das Sanierungsverfahren gekommen. Die Inder haben sich über drei internationale Banken ein Darlehen in Höhe von 566 Millionen Euro (ca. 614 Millionen US-Dollar) gesichert – ein Betrag, der ausreichen dürfte, um den im Sanierungsplan geforderten Gläubigeranteil nahezu vollständig zu bedienen.
Die KTM AG steht vor einem entscheidenden Moment ihrer Unternehmensgeschichte. Bis zum 23. Mai 2025 müssen rund 600 Millionen Euro (ca. 648 Mio. US-Dollar) sowie zusätzliche Verfahrenskosten auf das Konto von Insolvenzverwalter Peter Vogl überwiesen werden. Nur so kann die im Februar gerichtlich zugesagte Tilgung von 30 Prozent der Schulden gegenüber den Gläubigern umgesetzt werden. Die Frist ist nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein symbolischer Wendepunkt – und das Unternehmen arbeitet an zwei zentralen Schauplätzen, um den Fortbestand zu sichern.
Gerüchte um BRP-Übernahme: KTM am Scheideweg – Insolvenz, Machtkampf und mögliche Rettung aus Kanada
Die Nachrichtenlage rund um KTM hat sich in den letzten Monaten dramatisch zugespitzt. Der traditionsreiche österreichische Motorradhersteller, einst als Innovationsmotor der europäischen Motorradindustrie gefeiert, befindet sich derzeit in einer tiefgreifenden Krise. Neben finanziellen Schwierigkeiten, Produktionsstopps und internen Machtkämpfen rückt nun ein möglicher Käufer ins Zentrum der Aufmerksamkeit: der kanadische Konzern Bombardier Recreational Products (BRP), bekannt durch Marken wie Can-Am, Ski-Doo und Rotax.
Die schnellste MotoGP-Maschine aller Zeiten steht zum Verkauf – allerdings ausschließlich zu Ausstellungszwecken und mit einem Startpreis jenseits von 350.000 € (etwa 375.000 $). Bei dem Motorrad handelt es sich um die KTM RC16 von Brad Binder, mit der der Südafrikaner 2023 auf dem Mugello Circuit eine Rekordgeschwindigkeit von 366,1 km/h (227,5 mph) erreichte. Damit hält die Maschine bis heute den offiziellen Top-Speed-Rekord in der MotoGP.
Die Krise beim oberösterreichischen Motorradhersteller KTM hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Im Mittelpunkt stehen zwei zentrale Akteure: Stefan Pierer, langjähriger Geschäftsführer und prägende Figur der KTM AG, und Stephan Zöchling, Eigentümer der Remus-Gruppe und seit Kurzem Aufsichtsratschef der Pierer Mobility AG. Zwischen den beiden Unternehmern ist ein heftiger Konflikt um Millionenbeträge und Aktienpakete entbrannt, der das Schicksal von KTM maßgeblich beeinflussen könnte.
Bei KTM reißen die schlechten Nachrichten nicht ab: Nur sechs Wochen nach dem Wiederanlauf der Produktion steht das Werk in Mattighofen erneut still. Vorstandschef Gottfried Neumeister verkündete per Videobotschaft, dass die Fertigung ab dem 28. April 2025 pausiert und voraussichtlich erst am 27. Juli 2025 wieder aufgenommen werden kann. Hauptgrund sind fehlende Komponenten infolge der Insolvenz Ende 2024.
Die wirtschaftliche Lage der Pierer Mobility AG und ihrer Tochtergesellschaft KTM spitzt sich weiter zu. Die ambitionierten Kapitalmaßnahmen, die zur Rettung des traditionsreichen Motorradherstellers dienen sollten, sind unter den geplanten Bedingungen nicht umsetzbar. Wie das Unternehmen bekannt gab, lassen sich die ursprünglich vorgesehenen Schritte weder innerhalb des angestrebten Zeitrahmens noch zu den vorgeschlagenen Konditionen realisieren.
Die Zusammenarbeit zwischen KTM und Brabus geht in die nächste Runde: Mit der Brabus 1400 R steht ein neues High-End-Naked-Bike kurz vor der Enthüllung. Nach dem Erfolg der limitierten Brabus 1300 R kündigt sich für 2025 nun der Nachfolger an – exklusiver, stärker und designtechnisch nochmals eigenständiger. Trotz der finanziellen Herausforderungen, die KTM zuletzt bewältigen musste, wird an diesem Prestigeprojekt offenbar nicht gespart.
KTM hat offiziell bestätigt, dass die 125er-Modelle, darunter die Duke 125 und die RC 125, ab dem 1. April 2025 in Indien nicht mehr verkauft werden. Der Grund dafür liegt offenbar in der zunehmenden Konkurrenz durch japanische Hersteller wie Yamaha, deren Modelle R15 und MT-15 in diesem Markt immer beliebter werden.
Bei KTM endet eine Ära: Stefan Pierer hat nach über drei Jahrzehnten seine aktive Rolle im Vorstand der KTM AG niedergelegt. Bereits Ende Januar 2025 trat Pierer von seiner Position als CEO zurück und wechselte zunächst auf den Posten des Co-CEO. Nun folgte am 4. März 2025 der vollständige Rückzug aus dem Vorstand. Die alleinige Führung der KTM AG übernimmt ab sofort Gottfried Neumeister, der zuvor schon als Co-CEO an der Seite von Pierer tätig war.
Am 25. Februar 2025 fiel eine entscheidende Entscheidung für die KTM AG: Die Gläubiger stimmten dem Sanierungsplan des Unternehmens zu. Dies ermöglicht nicht nur die Fortführung des Betriebs, sondern erhöht auch die Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch BMW Motorrad. Trotz der Zustimmung bleibt offen, wer die finanziellen Mittel zur Rettung der Marke bereitstellt.
Die Gerüchteküche rund um KTM brodelt. Verschiedene Quellen berichten, dass BMW Motorrad Interesse an der Übernahme der österreichischen Marke habe. Die wirtschaftliche Situation von KTM, die bereits seit einiger Zeit angespannt ist, hat zu zahlreichen Spekulationen geführt. Doch was ist dran an den Berichten, und welche Folgen könnte eine Übernahme durch BMW haben?
Nach einer intensiven Restrukturierungsphase hat MV Agusta wieder die volle Kontrolle über ihr Unternehmen erlangt. Timur Sardarov, bisheriger Minderheitsgesellschafter, hat sämtliche Anteile der KTM AG an der italienischen Traditionsmarke übernommen. Die Trennung wurde am Abend des 31. Januar 2025 offiziell bestätigt.
KTM, Europas größter Motorradhersteller, steht vor einer seiner größten Herausforderungen. Mit finanziellen Schwierigkeiten, Umstrukturierungsmaßnahmen und einem Wechsel in der Unternehmensführung beginnt für die Marke ein entscheidendes Kapitel. Hier ein Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Hintergründe.
Mit der Vorstellung der 2025er KTM 125 Enduro R und 390 Enduro R erweitert KTM ihre Offroad-Palette und bietet zwei neue Optionen für A1- und A2-Führerscheininhaber. Diese Modelle kombinieren geländetaugliche Performance mit alltagstauglichen Features und werden ab Anfang 2025 erhältlich sein.
Mit den neuen Modellen KTM 125 SMC R und KTM 390 SMC R erweitert KTM ihr Angebot im Supermoto-Bereich. Die beiden Motorräder sollen mit ihrer kompakten Bauweise und einem kraftvollen Einzylindermotor sowohl Anfänger als auch erfahrene Fahrer ansprechen.
Die finanzielle Lage von KTM sorgt derzeit für viel Aufsehen in der Motorradwelt. Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen und Restrukturierungsprozessen hat der österreichische Hersteller mehrfach bekräftigt, an seinem Engagement in der MotoGP festzuhalten. Doch was steckt wirklich hinter den Aussagen, und wie sehen die Pläne für 2025 aus?
Erst im März 2024 übernahm die österreichische Pierer Mobility AG die Mehrheit von 50,1 Prozent an MV Agusta. Jetzt, knapp neun Monate später, lässt KTM die italienische Marke wieder los, wenn man Medienberichten glauben darf. Dieser Entschluss fiel offenbar am 9. Dezember 2024, als sich Gewerkschaften und KTM-Vertreter im italienischen Varese, dem Hauptsitz von MV Agusta, trafen. Laut den Vertretern von KTM wird MV Agusta nicht länger als strategischer Vermögenswert angesehen. Die Produktion soll in den nächsten drei Monaten komplett zurück ins Werk nach Varese verlagert werden.