Wenn man an Boxer-Motoren denkt, fällt der Name BMW beinahe automatisch.  Doch obwohl die Münchner den Motorentypus geprägt haben, gehörte der Boxer nie exklusiv ihnen.  Schon im Ersten Weltkrieg sorgten britische Marken wie ABC oder Douglas mit quer montierten Zweizylindern für Aufmerksamkeit.  BMW setzte mit der R32 im Jahr 1923 eigene Maßstäbe – und prägte damit das heutige Bild vom längs eingebauten Boxer.  Nachahmungen wie die Ural und Dnepr aus der ehemaligen Sowjetunion oder die chinesische Chang Jiang CJ750 folgten.  Selbst Harley-Davidson experimentierte mit der XA während des Zweiten Weltkriegs.

Die Cruiser-Welt hat sich in den letzten Jahren stark verändert.  Statt riesiger, lauter V2-Bikes setzen immer mehr Hersteller auf kleinere, praktischere und zugänglichere Modelle.  Neben Maschinen wie der Honda Rebel und der Kawasaki Eliminator bringt nun auch Benda ein neues Modell auf den Markt: die Napoleonbob 500.  Doch kann diese chinesische Bobber-Variante in einem umkämpften Segment bestehen?

Bereits vor einem Jahr gab es Gerüchte, dass Benda eine VTR 300 Turbo auf den Markt bringen möchte. Das Bike soll von einem 300cc Zweizylinder angetrieben werden, der mit einem Turbo aufgeladen werden soll.

Der chinesische Motorradhersteller Benda konnte mit dem optisch gelungenen Power-Cruiser LFC 700, der mit einem fetten 310er Hinterreifen ausgestattet ist, bereits überraschen. Jetzt legen sie mit eigenen V4 Motoren nach.

Die chinesische Benda Motor Group, die bisher überwiegend kleinere Motorräder, Lasten-Dreiräder oder 50er Roller bauten, stellten auf der CIMA ihren kommenden Power-Cruiser vor.

Laut Medienberichten wird Benda den Cruiser BD300 Sporty auch in Italien zum Verkauf anbieten. Der Preis soll bei 5.450 Euro liegen.

Lange Zeit konzentrierten sich die Chinesen eher auf kleinere Hubräume. Mittlerweile werden aber auch größere Motoren hergestellt, wie z.B. der 1200cc Triple von Benelli oder der 1250cc V-Twin von CF-Moto. Jetzt soll ein neuer 750cc Vierzylinder kommen.