Hintergründe des Rückrufs
Die Ursache des Rückrufs liegt in einem Defekt des Hauptscheinwerfers, genauer gesagt im Abblendlicht. BMW USA hat festgestellt, dass die Haltepunkte des Reflektors im Scheinwerfer, die durch die normalen Vibrationen während des Betriebs beansprucht werden, über die Zeit beschädigt werden können. Dies kann zu einem Bruch der Reflektoren führen. Das Resultat: Eine eingeschränkte Sicht für den Fahrer und potenzielle Blendgefahr für den Gegenverkehr.
Ausmaß und Zeitrahmen
Betroffen sind insgesamt 2.369 Motorräder, die zwischen dem 24. März 2021 und dem 28. Dezember 2023 produziert wurden. Diese Zahl repräsentiert 100% der in diesem Zeitraum hergestellten R 18 B und R 18 Transcontinental Modelle in den USA. Der Rückruf, der aktuell nur die USA betrifft, steht unter genauer Beobachtung, da ähnliche Probleme auch in anderen Märkten auftreten könnten.
Symptome und Kundenreaktionen
Fahrer können verschiedene Anzeichen für das Problem bemerken, darunter ein Rasseln im Scheinwerfer, ein vibrierendes Abblendlicht oder eine Veränderung der Straßenbeleuchtung. BMW hat bis zum 22. Dezember 2023 insgesamt acht Kundenbeschwerden, 72 Garantiefälle und 68 Händlerberichte zu diesem Thema erhalten.
Maßnahmen und Kundeninformation
BMW entwickelt derzeit ein Abhilfeprogramm und hat seine Händlernetzwerke bereits informiert. Ab dem 13. Februar 2024 werden die betroffenen Besitzer durch die Händler kontaktiert. Wichtig zu wissen ist, dass alle Reparaturen für die Kunden kostenlos sein werden. Zusätzlich hat BMW eine Lieferstoppmitteilung für die betroffenen Modelle erlassen, sodass keine neuen Motorräder verkauft oder ausgeliefert werden dürfen, bis der Rückrufservice abgeschlossen ist.
Kontaktmöglichkeiten für Besitzer
Besitzer können sich an den BMW-Kundenservice in Nordamerika unter der Nummer 1-800-525-7417 wenden. Alternativ steht auch die Hotline der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) unter 1-888-327-4236 (TTY 1-800-424-9153) zur Verfügung, oder man besucht die Website www.nhtsa.gov.
