Suzuki wird auf der EICMA die GSX-R 1000 Ryuyo ausstellen. 212 PS treffen hier auf 168 kg.
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Für die Ryuyo hat sich Suzuki bei den besten Komponenten bedient und ihr Know-How aus der MotoGP einfließen lassen.
Den Namen hat die extrem Gixxer von der Suzuki-Teststrecke in der Nähe von Hamamatsu, der schnellsten Teststrecke der Welt. Das zeigt auch gleich wo sie hingehört, auf die Rennstrecke. Zulassungsfähig ist dieses absolute Renngerät nämlich nicht.
(Artikel in Videoform weiter unten zu finden)
Edle Komponenten sollen sie zur Legende machen
So wie die Rennstrecke soll auch die Ryuyo zu einer Legende werden, daher hat man nach den besten Komponenten geforscht. Die Elektronik (Steuergerät, Kabelbaum, Dashboard) und die Titan-Auspuffanlage kommen von Edeltuner Yoshimura.
Die Bremsen stammen von Brembo. Verbaut wurde eine einstellbare 19RCS Radialbremspumpe, Rennbremsbeläge direkt aus der WoldSBK und Stahlflex Bremsleitungen.
Weitere Komponenten stammen von Dunlop, Motul, Extreme Components und Bonamici Racing.
Die Philosophie hinter der Ryuyo verlangt die besten Materialien, soll technische Lösungen aufzeigen und im Ergebnis puren Fahrspaß bieten.
Das Ergebnis sind 212 PS bei 168 kg
Diese Zahlen sind schon extrem beeindruckend. Suzuki hat es aber nicht nur auf statistische Werte abgesehen. Sie wollten nicht nur ein Motorrad schaffen, dass in einem Quartett stechen kann. Die Themen Beschleunigung, Handling und Bremsen waren Teil der Philosophie.
Leistung und Drehmoment müssen stimmen, das Fahrwerk muss die Leistung auch gut auf die Straße und um die Ecken bringen und schließlich muss die Fuhre passend verzögert werden können. Suzuki ist stolz darauf, wie gut sich die Standard-GSX-R in diesen Bereichen schlägt. Mit der Ryuyo legt man aber überall noch eine Schippe drauf.
Bei der Auspuffanlage spart man 5,9 kg im Vergleich zur Serie. Er wurde speziell für die Rennstrecke entwickelt. Durch die Anlage in Verbindung mit der Yoshimura-Rennelektronik erreicht man 10 PS Mehrleistung. Tests ergaben eine Spitzenleistung von 212 PS bei 12.900 Umdrehungen und ein Drehmoment von 125 Nm bei 10.300 Umdrehungen.
Um Gewicht einzusparen besteht die Verkleidung, die Airbox, der Sitzhöcker und die Kotflügel aus Carbon. Für die Lenkerstummel wurde Ergal verwendet, eine hochfeste Aluminiumlegierung, besser bekannt unter Duraluminium. Entwickelt wurden die Stummel in der Moto2 und MotoGP. Die Form erlaubt es sie in der Höhe zu verstellen, ohne dabei die Belastung an der Front zu verändern. In der Neigung sind sie von 6 bis 10 Grad verstellbar.
Anpassung des Fahrwerks inbegriffen
Wer eine der auf 20 Stück limitierten Ryuyo, zu einem Preis von 29.990 €, kaufen konnte, bekommt ein speziell auf ihn eingestelltes Fahrwerk dazu. Die Andreani Group, eine italienische Referenz in diesem Gebiet, stellt das Fahrwerk entsprechend auf die eigenen Bedürfnisse ein. Dabei wird neben dem Gewicht des Fahrers auch sein persönlicher Fahrstil berücksichtigt.
Wer eine Suzuki Ryuyo bestellen möchte kann dies nur online unter shop.suzuki.it/moto/ryuyo tun. Abgeschlossen wird der Kauf danach bei einem Suzuki-Händler. Der Preis gilt nur bis zum 31. Januar 2019
Die Vorstellung der Suzuki Ryuyo in Videoform in den Motorrad Nachrichten