Royal Enfield zieht sich aus dem vietnamesischen Markt zurück

8. April 2021

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Nachdem Royal Enfield über vier Jahre lang versuchte auf dem vietnamesischen Markt Fuß zu fassen, müssen sie zugeben, dass dies gescheitert ist.

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Nachdem Royal Enfield über vier Jahre lang versuchte auf dem vietnamesischen Markt Fuß zu fassen, müssen sie zugeben, dass dies gescheitert ist.

Der vietnamesische Markt ist extrem groß und bietet einiges an Potential. Die rund 93 Millionen Einwohner besitzen insgesamt etwa 43 Millionen Motorräder. Daher versuchte auch Royal Enfield auf diesem Markt Fuß zu fassen, zieht sich jetzt allerdings wieder zurück. Der Grund, sie konnten schlicht nicht genug Motorräder verkaufen.

Ein Grund für die schlechten Absatzzahlen könnte der recht hohe Preis von Royal Enfield Motorrädern sein. In Indian, ihrem Heimatland, verkaufen sich die Motorräder extrem gut, da sie dort auch extrem günstig angeboten werden. Man profitiert dort von Steuererleichterungen, die in Vietnam nicht gelten. Dies schlägt sich natürlich auf den Preis nieder.

Außerdem wird der vietnamesische Markt von modernen Scootern im Mantis-Stil dominiert. Ein modernes Styling ist hier im Trend, was es für klassisch gestylte Royal Enfield Motorräder schwer macht.

Auch wenn man zukünftig keine Royal Enfield Motorräder in Vietnam kaufen kann, so soll der Service (Reparaturen und Garantieleistungen) für bereits verkaufte Motorräder trotzdem sichergestellt werden.