Mit den Diamond Races plante man bereits für 2021 die Einführung eines neuen Straßenrennens. Bisher scheiterte die Durchführung an der Pandemie, jetzt allerdings scheint die Bürokratie dem Rennen einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Gegenseitige Schuldzuweisungen
In einer Mitteilung gibt der Veranstalter des Rennens bekannt, dass der Antrag für die Durchführung der Veranstaltung bereits am 19. Oktober 2021 eingereicht wurde. Bisher wurde allerdings noch keine Genehmigung erteilt. Die Straßenverkehrsbehörde des Isle of Wight Council ist der Meinung, dass der Antrag nicht ordnungsgemäß bzw. nicht in Übereinstimmung mit den Rechtsvorschriften gestellt wurde. Die Auto-Cycle Union, die den gesamten Motorradsport der britischen Inseln regelt (außer Nordirland) sagt allerdings, sie haben alle Unterlagen ordnungsgemäß eigereicht.
Anwohner gegen das Rennen?
Laut Medienberichte gab es eine Umfrage in der Gemeinde Brighstone, ob die Bewohner für oder gegen das Straßenrennen sind. 333 Einwohner sprachen sich für das Rennen aus, 737 allerdings dagegen.
Es wäre also gut möglich, dass hier eines der Probleme bei der Genehmigung zu finden ist, wobei diese Umfrage nicht unbedingt repräsentativ sein muss.
Problem mit der Genehmigung
Zwischenzeitlich wurde bekannt gegeben, dass es ein ungelöstes Problem mit der Motor Race Order (MRO) gibt. Es handelt sich hierbei um die Genehmigung öffentliche Straßen für den Motorsport zu sperren. Ohne diese Genehmigung ist ein Straßenrennen natürlich nicht möglich.
Wodurch genau „dieses Problem“ entstanden ist, wer es verursacht hat und warum man es nicht lösen kann, ist aktuell nicht gänzlich geklärt.
Die Veranstaltung für 2022 wurde bereits abgesagt. Ob und wann ein neuer Versuch gestartet wird, ein neues Straßenrennen einzuführen, ist offen.
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