MV Agusta, der traditionsreiche italienische Motorradhersteller, gehört seit Kurzem zur Pierer Mobility Gruppe, zu der auch KTM, Husqvarna und GASGAS zählen.  Unter der neuen Führung stehen spannende Entwicklungen an.  In einem Interview mit dem italienischen Magazin Motociclismo hat der neue CEO von MV Agusta, Hubert Trunkenpolz, Einblicke in die Zukunftspläne des Unternehmens gegeben.  Dabei wurde insbesondere die Entwicklung eines neuen Dreizylinder-Motors sowie die Frage nach einer möglichen Motorenteilung mit KTM thematisiert.

Ein neuer Dreizylinder-Motor für MV Agusta

MV Agusta hat offiziell bestätigt, dass ein neuer Dreizylinder-Motor in der Entwicklung ist.  Diese Ankündigung sorgt für viel Spannung in der Motorradwelt, da dieser Motor in einem der Modelle der beliebten „naked“ Reihen Brutale oder Dragster eingesetzt wird.  Trunkenpolz erklärte im Interview: „Es ist noch nicht entschieden, welches Modell als erstes den neuen Dreizylinder erhalten wird, aber es wird definitiv entweder die Brutale oder die Dragster sein.“

Die Brutale-Reihe von MV Agusta umfasst derzeit fünf Modelle, darunter die 798cc R und RR sowie die 1000cc-Modelle 1000RS, 1000RR und die 1000RR „Assen“-Edition.  Die Dragster-Reihe besteht aus drei Modellen: RC, RR SCS und RC SCS.  Der neue Dreizylinder-Motor könnte also eine bedeutende Neuerung für eines dieser Modelle darstellen und die technische Weiterentwicklung der Marke vorantreiben.

 

Keine Motorenteilung mit KTM geplant

Trotz der neuen Zugehörigkeit zu Pierer Mobility und der engen Verbindung zu KTM stellte Trunkenpolz klar, dass MV Agusta weiterhin auf ihre eigenen, ikonischen Dreizylinder- und Vierzylindermotoren setzen wird.  Im Interview mit Motociclismo betonte er, dass es derzeit keine Pläne gibt, Motoren zwischen MV Agusta und KTM zu teilen.  „MV Agusta wird auch weiterhin von den charakteristischen Dreizylindern und Vierzylindern angetrieben werden“, so Trunkenpolz.  Dies bedeutet, dass MV Agusta in naher Zukunft nicht auf die Twin-Engine-Plattform von KTM zurückgreifen wird.

Eine Ausnahme könnte jedoch der Einsatz in der MotoGP sein.  Trunkenpolz deutete an, dass, sollte MV Agusta in die MotoGP einsteigen, eine Motorenpartnerschaft mit KTM in Betracht gezogen werden könnte.  Dies ist jedoch noch nicht entschieden und würde frühestens im Jahr 2027 relevant werden.

 

Fazit

Die Aussagen von Hubert Trunkenpolz im Interview mit Motociclismo zeigen, dass MV Agusta unter der neuen Führung weiterhin auf Innovation und die Entwicklung eigener Motorentechnologien setzt.  Der neue Dreizylinder-Motor könnte dabei eine zentrale Rolle spielen und die zukünftige Ausrichtung der Modelle wie Brutale und Dragster bestimmen.  Gleichzeitig bleibt MV Agusta eine Marke, die ihre eigene Identität bewahrt und keine gemeinsamen Motorplattformen mit KTM plant – zumindest nicht in absehbarer Zukunft.

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