Die Fireblade: Technische Eckdaten und Historie
Die versteigerte Fireblade stammt aus dem Jahr 2010 und wurde von Holzhauer Racing Performance für Michael Schumacher aufgebaut. Nach seinem ersten Rücktritt aus der Formel 1 bestritt der siebenfache Weltmeister in den Jahren 2008 und 2009 verschiedene Motorradrennen, darunter auch Gaststarts in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf genau diesem Modell. Die Maschine verfügt laut Angaben über ein Trockengewicht von 172 kg (etwa 379 lbs) und eine Motorleistung von 200 PS (147 kW) bei nicht näher bezeichneter Drehzahl. Die Fireblade wurde ausschließlich auf der Rennstrecke bewegt und weist einen Kilometerstand von rund 3.700 km (etwa 2.299 Meilen) auf. Ein längerer Stillstand und ein Unfallschaden werden im Zusammenhang mit dem Fahrzeug erwähnt.
Technisch ist die Fireblade mit hochwertigen Komponenten ausgestattet, darunter ein Öhlins-Fahrwerk, Carbon-Karosserieteile und Heckrahmen, Quickshifter, spezielle Rennelektronik und Schmiedefelgen. Bereits beim PS Tuner GP wies ein vergleichbares Modell aus Schumachers Bestand eine identische Leistung auf. Ursprünglich wurde der Wert des Motorrads im Jahr 2008 mit rund 45.000 € (etwa 49.100 $) beziffert.
Auktionspaket mit exklusiven Memorabilien
Zum Gesamtpaket der Auktion gehörten neben dem Motorrad auch ein signierter Schuberth-Helm sowie ein Paar signierte Handschuhe von Held. Die Versteigerung lief vom 23. bis 30. Juli 2025 und umfasste insgesamt 299 verschiedene Sammlerstücke aus Michael Schumachers Karriere. Darunter befand sich beispielsweise auch ein originaler Scuderia Ferrari OMP Racing-Anzug, den Schumacher beim Sieg beim Grand Prix von Monaco 1997 trug. Dieser wurde für 38.400 € (ca. 41.800 $) versteigert. Weitere Artikel wie Alpinestars-Motorradstiefel mit Schumacher-Bezug erzielten 1.500 € (etwa 1.635 $).
Motorsport-Legende als Werttreiber
Obwohl es sich bei der Fireblade nicht um ein MotoGP-Bike handelt, wird der hohe Verkaufspreis vor allem auf die Verbindung zu Michael Schumacher zurückgeführt. Der Name des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters gilt auch außerhalb des Automobilsports als Synonym für Erfolg und Popularität. Dementsprechend groß war das Interesse an den angebotenen Exponaten.
Fazit
Die Auktion der Honda CBR 1000 RR Fireblade SC59 von Michael Schumacher zeigt, welchen Einfluss eine prominente Besitzerhistorie auf den Wert von Sammlerstücken haben kann. Trotz Unfallschadens und langer Standzeit erzielte das Motorrad einen Preis, der weit über dem ursprünglichen Schätzwert lag. Die Kombination aus technischer Exklusivität, prominenter Vergangenheit und umfangreichem Memorabilienpaket sorgte für ein außergewöhnliches Auktionsergebnis.


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