In der Welt des Motorradrennsports ist Michael Dunlop eine lebende Legende, bekannt für seine beeindruckenden Leistungen und zahlreichen Siege bei der Isle of Man TT, einem der gefährlichsten und anspruchsvollsten Rennen überhaupt. Doch was viele überraschen mag: Bis vor kurzem war Dunlop, trotz seiner Erfolge auf der Rennstrecke, am öffentlichen Straßenverkehr durfte Michael Dunlop mit einem Motorrad gar nicht teilnehmen, da er keinen Motorradführerschein hatte.
Die Entdeckung einer Rennlegende
Dunlops Talent auf der Rennstrecke ist unbestritten. Mit einer Karriere, die ihn in Kürze zum potenziell erfolgreichsten Motorradstraßenrennfahrer aller Zeiten machen könnte, hat er eine beeindruckende Zahl von 25 Siegen beim Isle of Man TT erzielt. Doch abseits der Rennstrecke fehlte ihm eine grundlegende Qualifikation: die offizielle Erlaubnis, ein Motorrad im Straßenverkehr zu führen.
Der späte Schritt zur Legalität
Im Alter von 34 Jahren entschied sich Dunlop, diesen Mangel zu beheben. Mit Hilfe der Fahrschule Moto Training NI machte er sich daran, seinen Motorradführerschein zu erwerben. Die Fahrschule teilte die Neuigkeit mit einer gewissen Begeisterung und einem Hauch von Humor mit, betonten jedoch, wie erfreulich es sei, dass Dunlop trotz der Herausforderungen seine Prüfung bestanden habe. Die Wahl seiner Prüfungsmaschine, eine Kawasaki Z650, stand im deutlichen Kontrast zu den leistungsstarken Motorrädern, die er gewohnt ist zu fahren.
Auf dem Weg zu neuen Rekorden
Mit dem frisch erworbenen Führerschein in der Tasche richtet Dunlop sein Augenmerk nun wieder auf das, was er am besten kann: das Rennen. Bei der kommenden Isle of Man TT hat er die Möglichkeit, sich endgültig in die Geschichtsbücher einzutragen, indem er den Rekord seines legendären Onkels Joey Dunlop erreicht oder sogar überbietet. Joey hält aktuell noch den Rekord für die meisten TT-Siege. Michael, der bereits 25 Siege auf seinem Konto hat, benötigt nur noch einen weiteren Sieg, um mit seinem Onkel gleichzuziehen und die Chancen stehen gut, dass er ihn bei der diesjährigen TT sogar noch übertrifft.
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