Ende Mai kam es auf der L337 zwischen Marienheide-Dannberg und Gummersbach Unnenberg zu einem Motorradunfall, bei dem es zwei schwer- und zwei leichtverletzte Personen gab. Den Unfall nimmt die Marienheidener FDP zum Anlass, um über eine Sperrung für Motorräder zu sprechen.
Mit einem Schreiben haben sie sich an Landrat Jochen Hagt gewandt und auf die Gefahrenlage hingewiesen. Sie bitten den Landrat zu prüfen, ob man die Strecke für Motorräder an Wochenenden sperren könnte.
Als Begründung verweist die FDP auf die Gefahren für Motorrad- und Radfahrer hin. Die Straße sei streckenweise so eng, dass man bei entgegenkommenden Bussen oder LKWs anhalten müsse, um sie passieren zu lassen. Ein zu enger Radius einer Kurve wird bemängelt, außerdem wird erst zu spät auf 50 km/h begrenzt. Es wird aber auch auf den Geräuschpegel von Motorrädern hingewiesen, den Naturschutz und spielende Kinder an der Straße.
„Aus den angeführten Gründen bitten wir deshalb zu prüfen, ob eine Sperrung der Straße zwischen Marienheide-Dannenberg und Gummersbach-Unnenberg für Motorräder an Wochenenden möglich ist – wie zum Beispiel im Waldbröler und Lindlarer Raum geschehen“, so die Marienheider FDP.
Sollte dies nicht möglich sein, schlagen sie eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h durch den ganzen Ort vor, außerdem könnte auch das Ortsschild versetzt werden. Für die Strecke zwischen Dannenberg und Unnenberg empfehlen sie eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h.
Ergänzende Informationen
Bei dem Unfall handelte es sich um einen Frontalzusammenstoß zweier Motorradfahrer. Ein 55-Jähriger Kölner, der mit einer 45-jährigen Sozia unterwegs war, geriet in einer Kurve in einer engen Kurve in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden 60-jährigen Motorradfahrer, der ebenfalls mit Sozia unterwegs war.
