Die Mobilitätsbranche wendet sich zunehmend umweltfreundlichen Alternativen zu, und mit der Einführung der Ninja 7 Hybrid betritt Kawasaki unbekanntes Territorium.  Dieses Fahrzeug verspricht, konventionelle Motorradtechnik und fortschrittliche Hybridsysteme zu vereinen, aber was steckt genau dahinter?

Der Antriebsstrang: Elektro trifft Verbrennung

Im Mittelpunkt der Ninja 7 Hybrid steht eine Kombination aus einem neuen 451ccm großen, wassergekühlten Parallel-Twin-Viertaktmotor und einem zusätzlichen Traktionsmotor, begleitet von einer Batterie.  Die erzielbare Motorleistung beträgt 43,5 kW, umgerechnet also 59 PS bzw. 58 hp, wobei eine spezielle „e-Boost“-Funktion die Gesamtleistung auf 51,1 kW (69 PS bzw. 68 hp) erhöht.

 

Dimensionen, Leistung und Fahrmodi im Überblick

Dimensionstechnisch platziert sich die Ninja 7 Hybrid in der Mittelklasse, bietet dabei jedoch Leistung und Beschleunigung, die mit größeren Klassen mithalten kann, so Kawasaki.  Der Schwerpunkt liegt hier ebenso auf einem verbrauchsarmen Betrieb.  Weiter bietet das Modell drei verschiedene Fahrmodi: SPORT-HYBRID, ECO-HYBRID und einen rein elektrischen EV-Modus, welche sich unterschiedlichen Fahrszenarien anpassen.

 

Merkmale zur Energieeffizienz und Manövrierbarkeit

Zusätzliche Merkmale wie die Leerlaufstopp-Funktion, welche den Motor im Stand abschaltet, um Treibstoff zu sparen und Emissionen zu minimieren, und die Automatic Launch Position Finder (ALPF)-Technologie, welche das Getriebe automatisch in den ersten Gang versetzt, wenn das Motorrad stillsteht, wurden integriert.  Des Weiteren assistiert ein „Walk-Modus“ für vorwärts und rückwärts Bewegungen bei geringer Geschwindigkeit, um das Manövrieren zu erleichtern.

 

Struktur und Design – Eine Mischung aus Bekanntem und Neuem

Die Konstruktion beruft sich auf eine spezielle Version des Kawasaki-Trellis-Chassis, welches das „Verpacken“ des Benzinmotors und des 9 kW (12 PS bzw. 12 hp) starken Traktionsmotors ermöglicht.  Diese zentrale Positionierung der 48V-Lithium-Ionen-Batterie zielt auf eine optimale Gewichtsverteilung ab.  

 

Benutzerfreundlichkeit und Konnektivität im Cockpit

Ergonomisch betrachtet wird eine entspannte und dennoch sportliche Fahrposition mit einem übersichtlichen Cockpit und intuitiv angeordneten Schaltern kombiniert.  Des Weiteren ist eine farbige TFT-Instrumentenanzeige eingebettet, die durch Smartphone-Konnektivität via einer speziellen Version der „RIDEOLOGY APP“ aufwartet.

 

Markteinführung und Verfügbarkeit: Was wir bisher wissen

Auch wenn das Modell bereits konkret für Europa und den britischen Markt angekündigt wurde, bleibt die Frage offen, ob und wann dieses Hybridmotorrad auch in anderen Teilen der Welt erhältlich sein wird.  Ein konkretes Erscheinungsdatum und Preisinformationen stehen bislang aus, doch es gibt Gerüchte, dass die ersten Modelle eventuell schon im April 2024 den Weg zu den Händlern finden könnten.

 

Fazit:

Die Kawasaki Ninja 7 Hybrid signalisiert einen bemerkenswerten Schritt in die Fusion von Verbrennungs- und Elektromotortechnologien im Motorradsektor.  Es bleibt jedoch zu beobachten, inwiefern dieses Modell in den kommenden Jahren auf dem Markt angenommen wird und wie es sich gegenüber konventionellen Benzinmotoren oder vollelektrischen Alternativen behauptet.

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