Dunlop setzt die Benchmark in allen Klassen
Michael Dunlop machte sich beim ersten Qualifying der Isle of Man TT 2023 bemerkbar, indem er alle vier Soloklassen dominierte. Darunter war auch ein inoffizieller Rundenrekord in der Supertwin-Klasse mit einer Geschwindigkeit von 122,907 mph (197,799 km/h), was noch schneller war als sein bester Wert von 2018, der 122,750 mph (197,558 km/h) betrug.
Im Superbike-Rennen auf seiner Hawk Racing Honda war Dunlop mit 131,782 mph (212,080 km/h) ebenfalls der Schnellste. In der Superstock-Klasse erreichte er auf seiner MD Racing Honda eine Geschwindigkeit von 130,426 mph (209,901 km/h) und in der Supersport-Klasse kam er auf der MD Racing Yamaha auf 127,019 mph (204,414 km/h). Bei den Beiwagen war das Duo Pete Founds und Jevan Walmsley mit 117,431 mph (189,000 km/h) am schnellsten.
Perfekte Bedingungen für Spitzenleistungen
Das Training am Vormittag und die erste Qualifikationsrunde um 14 Uhr wurden unter idealen Bedingungen absolviert: blauer Himmel und Sonnenschein. Die ersten, die starteten, waren die Supersport- und Supertwin-Maschinen, mit Dunlop (MD Racing Paton) und Dean Harrison (BPEby Russell Racing Yamaha) als ersten Fahrern, die sich auf den Weg machten.
In ihren Fersen waren Michael Rutter (Bathams Ales Yamaha) und Dominic Herbertson (John M Paterson Ltd/CC Engineering Kawasaki) auf ihren Supertwin-Maschinen. James Hillier (BPE by Russell Racing Yamaha) und Paul Jordan (PreZ Racing by Prosper Yamaha), beide ebenfalls in der Supersport-Klasse, folgten unmittelbar darauf. Jamie Coward (KTS Racing Kawasaki) und Josh Brookes (Dafabet Racing Kawasaki) waren ebenfalls unter den ersten Startern in der Supertwin-Klasse.
Dunlop bricht inoffiziell den Rundenrekord
Die große Neuigkeit kam aus der Supertwin-Klasse: Dunlop stellte inoffiziell einen neuen Rundenrekord auf, indem er aus dem Stand eine Geschwindigkeit von 122,907 mph (197,799 km/h) erreichte. Das war fast eine halbe Minute schneller als Coward mit 119,758 mph (192,738 km/h). Brian McCormack (118,971 mph, 191,473 km/h), Herbertson (115,895 mph, 186,515 km/h), Brookes (115,518 mph, 185,897 km/h) und Francesco Curinga, der Sieger des Junior Manx GP (115,183 mph, 185,360 km/h), komplettierten die ersten Positionen.
Hickman verbesserte auf seiner K2 Trooper Triumph in der zweiten Runde seine Geschwindigkeit auf 126,814 mph (204,091 km/h). Aber Dunlop übernahm die Führung mit einer Runde von 127,019 mph (204,414 km/h), die 1,7 Sekunden schneller war als Hickman’s Runde.
Superbikes und Superstocks zeigen beeindruckende Leistung
Um 14.45 Uhr begannen die Superbikes und Superstocks ihre Qualifikationsrunden. Harrison, auf seiner DAO Racing Kawasaki, setzte sofort ein Zeichen, indem er die erste Runde mit über 130 mph (209,215 km/h) fuhr. Dunlop war jedoch in der Superstock-Klasse mit 130,426 mph (209,901 km/h) nicht weit entfernt.
John McGuinness (127,881 mph, 205,800 km/h) und James Hillier (127,581 mph, 205,318 km/h) zeigten ebenfalls gute Leistungen auf ihren Superbikes. Michael Rutter und Josh Brookes waren mit Geschwindigkeiten von 125,888 mph (202,791 km/h) bzw. 125,742 mph (202,509 km/h) ebenfalls in Schlagdistanz.
Peter Hickman trat etwas später in die Seassion ein, machte aber auf Anhieb auf sich aufmerksam und belegte mit einer Runde von 130,272 mph (209,654 km/h) den zweiten Platz in der Superbike-Wertung. Jamie Coward folgte dicht auf mit 127,975 mph (205,950 km/h).
Dunlop behauptet sich trotz technischer Probleme
Dunlop wechselte später zu seinem Superbike und fuhr eine Runde von 130,658 mph (210,277 km/h), aber Harrison und Hickman steigerten ihr Tempo in der zweiten Runde auf 131,764 mph (212,050 km/h) bzw. 131,254 mph (211,230 km/h). Dennoch gelang es Dunlop, trotz Berichten über Rauch aus seinem Fireblade, die schnellste Runde des Tages mit 131,782 mph (212,080 km/h) zu fahren.
Brookes schaffte es in der Superstock-Klasse auf den zweiten Platz mit einer zweiten Rundenzeit von 126,404 mph (203,429 km/h), vor Phil Crowe mit 126,067 mph (202,891 km/h) und Mike Browne mit 125,262 mph (201,591 km/h).
Erfolgreicher erster Tag für Neueinsteiger
Für die Neueinsteiger Erno Kostamo (115,468 mph, 185,831 km/h), Matthieu Lagrive (111,839 mph, 180,001 km/h), Ryan Cringle (111,658 mph, 179,695 km/h), Jack Petrie (107,696 mph, 173,320 km/h) und Jorge Halliday (107,527 mph, 173,051 km/h) war es ein erfolgreicher erster Tag auf der Mountain Course.
Beiwagenrennen von Founds/Walmsley dominiert
Die abschließende Session des Tages war das Beiwagenrennen. Founds und Walmsley setzten auf ihrer FHO Racing Honda mit 116,286 mph (187,128 km/h) die Bestzeit, was sechs Sekunden schneller war als die Runde der Birchalls mit 115,689 mph (186,186 km/h). Auf Rang drei lagen Founds/Lowther mit 113,485 mph (182,640 km/h), gefolgt von Molyneux/Sayle mit 112,082 mph (180,368 km/h) und Bryan/Hyde mit 111,944 mph (180,160 km/h).
In der zweiten Runde steigerten sowohl Founds/Walmsley als auch die Birchalls ihre Geschwindigkeiten, wobei ersteres Duo mit einer Runde von 117,431 mph (189,000 km/h) gegenüber 117,153 mph (188,612 km/h) der Birchalls die Oberhand behielt. Der Neuling Daryl Gibson, der im Vorjahr Beifahrer bei Molyneux war, beeindruckte mit einer Runde von 107,497 mph (172,998 km/h) zusammen mit Tom Christie.
Vorschau auf die nächste Qualifikationssitzung
Die nächste Qualifikationsession für die Isle of Man TT Races 2023 ist für morgen um 18:30 Uhr angesetzt. Nach der starken Leistung von Michael Dunlop in der Eröffnungssitzung werden die Konkurrenten sicherlich versuchen, ihm in der nächsten Runde Paroli zu bieten. Bleiben Sie dran für weitere spannende Action auf der berühmten Mountain Course!
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