Der neue Termin und seine Auswirkungen
Der Wechsel zum Dezembertermin (5. bis 8. Dezember 2024) ist eine strategische Entscheidung, die darauf abzielt, besser mit den Kaufgewohnheiten der Verbraucher und den Freigabezyklen neuer Modelle zu harmonieren. Diese Neuerung ruft bei vielen Messegästen allerdings gemischte Reaktionen hervor. Einige Besucher befürchten das Fehlen der beliebten Probefahrbereiche, die bei früheren Messen zur Verfügung standen. Aktionen wie Trial-Fahrten, Enduro-Parcours und das Fahren ohne Führerschein waren früher ein zentraler Bestandteil der Intermot und boten eine interaktive Erfahrung.
Der neue Termin stellt die Messe vor Herausforderungen, da einige der bisherigen Outdoor-Aktivitäten im Dezember wohl nicht mehr durchführbar sind. Dies könnte sich auf die Besucherzahlen und das allgemeine Erlebnis auswirken. Dennoch bietet die Winterterminierung auch Chancen: Die Besucher können sich auf die neuesten Motorradmodelle und -innovationen freuen, die im folgenden Frühjahr auf den Markt kommen. Die Verlegung in den Winter gibt den Herstellern zudem die Möglichkeit, ihre neuesten Modelle vorzustellen, was wiederum zu einer erhöhten Nachfrage nach Tickets führen könnte.
Reaktionen der Industrie und der Öffentlichkeit
Große Marktteilnehmer wie BMW Motorrad Deutschland, Kawasaki Motors Europe N.V. und Yamaha Motor Europe N.V. haben bereits ihre Teilnahme bestätigt, was auf eine positive Resonanz innerhalb der Branche hindeutet. Auf der anderen Seite äußern sich einige Besucher skeptisch über die neuen Veränderungen und betonen den Bedarf an überzeugender Kommunikation von den Veranstaltern, um das Publikum anzuziehen.
Fazit:
Die Intermot steht vor einem bedeutenden Wendepunkt. Die Umstellung auf ein jährliches Format und der Wechsel zum Wintertermin sind mutige Schritte, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. Die Zukunft wird zeigen, wie sich diese Änderungen auf die Messe und ihre Stellung in der Motorradwelt auswirken werden.







