Vorstellung der Honda CBR1000RR auf der Intermot. Die Fireblade 2017 unter die Lupe genommen. Daten und Details
Am 04.10. war es endlich soweit, die 2017er CBR1000RR wurde zum ersten Mal gezeigt und Daten genannt. Auf der Intermot hatte ich aber die Gelegenheit mir die neue Fireblade ganz genau anzusehen.
Honda CBR1000RR SP und SP2
Sie wird in zwei Variationen kommen. Die CBR 1000 RR SP und SP2. Total Control ist der Grundsatz hinter der neuen Fireblade. Das ist nicht nur als Anzeichen für die reichlichen Elektronik-Helfer gedacht, nein, es geht grundsätzlich um die Fahrbarkeit und die Performance die damit möglich ist. Nicht um die reinen Leistungsdaten auf dem Papier. Was letztlich in den Asphalt gebrannt wird stand im Vordergrund. – Handling und Kontrolle
Unterschied der SP und SP2:
Natürlich können die Elektronischen Helfer dabei aber unterstützen. 9-stufige Traktionskontrolle, 3 verschiedenen Leistungsmodis, Motorbremskontrolle in drei Stufen, Wheelie-Kontrolle, Schaltautomat inkl. Blipper – selbst das ist in 3 Stufen verstellbar oder deaktivierbar, Semi-Aktives Fahrwerk von Öhlins, Rear Lift Control und Kurfen-ABS wird verbaut sein. Die Assistenzsysteme greifen auf den Gyro-Sensor zurück, der über 5 Achsen Daten erfasst.
Die SP2 ist eher für Rennstreckenfreunde gedacht und damit natürlich noch mehr auf sportlich getrimmt. Zulassungsfähig ist sie aber trotzdem. Sie ist zusätzlich mit Lanch Control, Geschwindigkeitsbegrenzer für die Boxengasse, zwei zusätzlichen frei einstellbaren Leistungsmodis und leichteren Felgen ausgestattet.
Daten der Honda Fireblade CBR1000RR SP und SP2:
Was natürlich brennend interessiert ist die Motorleistung. 192 PS bei 13.000 Umdrehungen und 116 Nm bei 11.000 Umdrehungen wird sie bzw. werden beide Versionen haben. Eine Leistungssteigerung wird es also auch nicht für die SP2 geben. Wobei der Motor der SP2 schon etwas überarbeitet wurde. Genau genommen wurde an Zylinderkopf, Ventile, Brennraum und Kolben Hand angelegt um erhöhtes Potential für Leistungssteigerungen zu bieten.
Wer hier noch mehr will kann auf ein Racing-Kit zurückgreifen.
Fahrfertig und vollgetankt wiegt die SP 195 KG, wegen der anderen Felgen dürfte die SP2 etwas leichter sein.
Sonstige Daten:
Das Fahrwerk stammt von Öhlins und ist elektronisch verstellbar. Vorn wird eine NIX30-Gabel verbaut und hinten ein TTX36 Federbein. Die Anpassung übernimmt die SCU – Suspention Control Unit, die die Einstellung anhand von Radgeschwindigkeit, Drehzahl, Bremsdruck, Gasgriffstellung und so weiter anpasst.
Natürlich kann man hier nach seine Vorlieben manuell Einstellen oder auf die Voreinstellungen Track, Sport oder Comfort zurückgreifen. Angezeigt werden alle Einstellungen auf dem TFT-Display, das identisch ist mit dem der MotoGP-Replica RC213V-S.
Blinker, Rücklicht, Scheinwerfer mit Tagfahrlicht – für die Beleuchtung kommt LED-Technik zum Einsatz. In beiden Scheinwerfern ist hier Abblendlicht und Fernlicht verbaut.
Um Gewicht zu sparen wird die Fireblade durch eine Lithium-Ionen-Batterie gestartet. Die Anti-Hopping-Kupplung wurde überarbeitet.
- 192 PS bei 13.000 Umdrehungen
- 116 Nm bei 11.000 Umdrehungen
- Öhlins semi-aktives Fahrwerk – NIX30 Gabel und TTX36 Federbein
- TFT-Display
- Tankinhalt 16 Liter
- Radstand 1.404 mm
- Sitzhöhe 820 mm
- Bereifung 120/70 17 Zoll vorn und 190/50 17 Zoll hinten
- Was noch offen ist, Preis und genaues Erscheinungsdatum.
- 9-stufige Traktionskontrolle
- Motorbremskontrolle in drei Stufen,
- Wheelie-Kontrolle
- Schaltautomat inkl. Blipper
- Rear Lift Control
- Gyro-Sensor
Honda Fireblade CBR1000RR SP und SP2 vorgestellt in den Motorrad Nachrichten auf YouTube: