Österreich hat die Geldbußen für Geschwindigkeitsüberschreitungen drastisch erhöht, sogar mehr als verdoppelt.

Österreich hat die Geldbußen für Geschwindigkeitsüberschreitungen drastisch erhöht, sogar mehr als verdoppelt.

 

Strafen mehr als verdoppelt

Ab einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 30 km/h sind seit 01.09.2021 150 Euro fällig, bisher waren es 70 Euro. Wer außerorts 50 km/h zu schnell fährt, oder innerorts 40 km/h, zahlt zukünftig 300 statt 150 Euro.

Wer noch schneller erwischt wird, muss je nach Geschwindigkeit und je nach Schwere der Tat (zum Beispiel bei Wiederholungsfällen) bis zu 5.000 Euro zahlen. Bisher lag das „Maximum“ bei 2.180 Euro.

 

Schein ist schneller weg

Die Grenzen, die zum Verlust des Führerscheins führen, wurden außerdem um 10 km/h herabgesetzt. Zukünftig verliert man den Schein bereits bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 40 km/h innerorts, oder bei mehr als 50 km/h außerorts für mindestens vier Wochen.

 

Beschlagnahmung zukünftig möglich

Wem ein illegales Rennen nachgewiesen werden kann, der muss seinen Schein für mindestens sechs Monate abgeben. Kommen weitere Faktoren wie „gefährliche Verhältnisse“, „Fahren ohne Führerschein“ oder eine „Wiederholung“ dazu, dann kann sogar das Fahrzeug beschlagnahmt werden. Das soll allerdings erst zum Ende des Jahres eingeführt werden.

 

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