Verkehrsminister sprechen sich für verschärfte Strafen aus
Höhere Strafen für Raser, Drängler und Poser gefordert
Ein Beschlussvorschlag fordert eine Verschärfung der Strafen, die über ein „besonderes Gefährungs-Potenzial“ verfügen.
Kommenden Donnerstag und Freitag findet die Verkehrsministerkonferenz in Saarbrücken statt. In dem Beschlussvorschlag geht es nicht nur um Raser, sondern auch Trunkenheitsfahrten, Handy-Nutzung am Steuer und „Autoposer“. Durch härtere Strafen möchte man hier abschrecken. Hintergrund, man möchte die Zahl der VerkZaehrstoten bis 2020 um 40 Prozent reduzieren.
Gerade mit Autoposern möchte man sich genauer beschäftigen. – Das wird auch Motorradfahrer betreffen… Ein „Zurschaustellen des Fahrzeugs“, das „unnütze Hin- und Herfahren“ und „technische Maßnahmen im Bereich Tuning“ sollen härter bestraft werden.
Ein starkes Beschleunigen (evtl. mit durchdrehenden Reifen) oder ein starkes Bremsen mit quietschenden Reifen soll laut Medienberichten mit mindestens 100 € bestraft werden. Auch von „unnötigen Gasstößen“ wird gesprochen. Bisher wurden solche Dinge nur als Lärmbelästigung gesehen und mit 10 € bestraft.
Welche Dinge genau härter bestraft werden und auch die Höhe der Strafen sind noch nicht final, sollen aber schon bei der Konferenz beschlossen werden. Es heißt, es gebe keinen Zweifel daran, dass die Verschärfung kommen wird.
- Dewitt, Dominique (Autor)
Letzte Aktualisierung am 2024-11-22 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API