MotoGP Technologie im Serienbike?

Gerüchte zu einer neuen Yamaha R1

2021 soll mit Euro5 eine neue und verschärfte Verordnung in Kraft treten. Wie auch schon bei der Einführung von Euro4, müssen Motorradmodelle entsprechend aufgerüstet bzw. erneuert werden. Viele Modelle fielen damals dem Rotstift zum Opfer. Fast alle 600er Supersportler wurden nicht mehr gebaut, da es zu teuer gewesen wäre sie auf Euro4 umzustellen.

Glücklicherweise haben sich mehrere Hersteller besonnen und bauen nun doch wieder 600er, die auch schon für Euro5 vorbereitet wurden. Bei den 1000cc Supersportlern sieht das aber anders aus.

Verwundern wird es daher nicht, dass Yamaha bereits eine neue R1 in Vorbereitung hat. Die ersten Gerüchte sprechen davon, dass sie mit einer gegenläufigen Kurbelwelle ausgestattet sein soll, um eine bessere Beschleunigung zu ermöglichen und um einer Wheelie-Neigung entgegenzuwirken.

Außerdem wird von einem Seamless-Getriebe gesprochen, wie es auch in der MotoGP zum Einsatz kommt. Durch ein Seamless-Getriebe ist es möglich ohne Kupplungseinsatz auch in großer Schräglage absolut sanft zu schalten. Durch den Schaltvorgang verliert das Motorrad nicht an Stabilität und es sind schnellere Schaltvorgänge ohne Vortrieb-Unterbrechungen möglich.

Problem eines Seamless-Getriebes war (ist) bisher eine oft und regelmäßig nötige Wartung, weswegen es bisher nicht rentabel war so etwas in ein Serienmotorrad zu bauen. Ob Yamaha eine Lösung gefunden hat, um das ständige Auseinandernehmen des Getriebes überflüssig zu machen, bleibt die Frage, denn nur so wäre es in einem Serien-Motorrad wirklich möglich.

Letzte Aktualisierung am 2024-12-21 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API  

Die aktuelle R1:

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