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Motorrad-Demo am Feldberg
10. Juli 2022

Am Sonntag, den 10. Juli 2022 findet am Feldberg eine große Motorrad-Demo statt. Die Demo richtet sich gegen den Präzedenzfall „Streckensperrungen am Feldberg“ und für den Dialog.
Nachdem die Demonstration mittlerweile genehmigt wurde, darf der Veranstalter auch bekannt geben, was genau geplant ist und wie der Ablauf sein wird. Geplant ist ein gemeinsamer Korso zum Feldberg-Plateau, eine Kundgebung und ein gemeinsamer Abschluss-Korso.
Geplanter Ablauf
Getroffen wird sich ab ca. 10 Uhr auf der Rennstraße in 61276 Weilrod-Riedelbach. Offizieller Veranstaltungsbeginn ist um 11 Uhr und zu dieser Zeit beginnt auch der gemeinsame Korso hoch zum Feldberg.
Wichtiger Hinweis! Da die Zufahrt an dem entsprechenden Wochenende eigentlich für Motorräder gesperrt ist, darf man nur als Teilnehmer des Korsos die Strecke mit einem Motorrad befahren!
Um ca. 12.15 Uhr gibt es dann eine etwa 1-stündige Kundgebung, bevor es dann im gemeinsamen Korso bis Oberursel geht, wo sich die Demo dann im Kreisverkehr auflösen wird.
Alle Infos, die genaue Strecke und weitere Hinweise findet ihr im Ablaufplan der Biker for Freedom der unter folgendem Link zu finden ist: https://ezfo86czbpk.exactdn.com/wp-content/uploads/2022/06/Ablaufplan-Demo-Feldberg-10.07.22-23.06.pdf
Zur Begründung der Demo:
Stellungnahme zur Anhörung Az.: 015 / 2022 Feldberggebiet 40.80 SVB
Uns ist die Problematik um die Situation im Bereich des großen Feldberges seit Jahren bekannt. Wir als Biker for Freedom e. V. haben zu dieser Thematik bereits im März 2021 zu einem Brennpunktdialog auf dem Feldbergplateau geladen. Wir als regional ansässiger und überregional tätiger Verband für die Interessen der Motorradfahrer bezweifeln zunächst die Rechtmässigkeit ihrer Aktionen gegen Motorradfahrer.
Die geplante Anordnung von „versuchsweisen“ Durchfahrtsverboten für den Motorradverkehr im Feldberggebiet lehnen wir ab, weil:
die Begründung der geplanten Maßnahmen wenig faktenbasierte Aussagen enthält und keine ausreichende tatsächliche Grundlage für den schwerwiegenden Eingriff eines Durchfahrtverbots darstellt.
Stattdessen werden an vielen Stellen unbewiesene Annahmen, unzulässige Verallgemeinerungen, Aussagen von Hörensagen, Verweise auf reißerische Medienberichte und nachweislich falsche Behauptungen zur Begründung angeführt.
Das geplante Durchfahrtsverbot ist unverhältnismäßig und ermessensfehlerhaft wäre. Die Maßnahme der Sperrung ist ungeeignet, Erkenntnisse zur Lärmentwicklung auf den betroffenen Streckenabschnitten oder zum Unfallgeschehen zu gewinnen.
Dann sind es zwischen 85 und 90% der Motorradfahrer, die sich Regelkonform verhalten und wegen den restlichen 15 % zu 100% bestraft werden.
Es muss deutlich sein, daß die zu erwartende gesetzliche Regelung erhebliche Auswirkungen auf ganz Deutschland hat, da die in der IG Motorradlärm vernetzten Kommunen auf diese Vorlage warten und umsetzen werden.
Des Weiteren würde eine hohe Zahl regelkonformer, rücksichtsvoll fahrender Motorradfahrer(innen) von der Nutzung öffentlicher Straßen ausgeschlossen, anstelle diejenigen gezielt zu sanktionieren, die gegen die Regeln der StVO und der StVZO verstoßen.
Wirksame und sachlich gebotene „mildere“ Maßnahmen wurden bisher nicht nachhaltig getestet bzw. umgesetzt.
Tatsächlich blieben verschiedene Optionen ungenutzt, die das unerwünschte Verkehrsverhalten in ausreichendem Maße erschweren.
Die geplante Anordnung kein Konzept für ein begleitendes Mess und Auswerteprogramm enthält.
Damit bestehen begründete Zweifel, ob es sich bei den geplanten Sperrungen tatsächlich um einen Versuch handelt und die Experimentierklausel der StVO anwendbar ist.
Durch eine Aneinanderreihung von Allgemeinplätzen und unbelegten Behauptungen der unzutreffende Eindruck vermittelt wird, dass die geplante Sperrung die „ultima ratio“ nach einer Vielzahl gescheiterter Versuche zur Reduzierung von Lärm und Verkehrsunfällen sei.
Was tun wir Jetzt Dagegen?
Wir organisieren Demo- und Gedenkfahrten sowie Charity Rides, Infoveranstaltungen und Spendensammlungen
Wir stellen uns der Politik und gehen in die Brennpunkte um vor Ort den Dialog zu suchen.
Nicht nur alle motorisierten Zweiradfahrer und fahrerinnen , auch Trikefahrer, sind bei uns herzlich Willkommen.
Unterstütze uns bei unseren Aktionen, suche den freundlichen Dialog mit Betroffenen, halte Dich an Vorschriften.
Aber auch Deine Ideen für Aktionen sind hier jederzeit willkommen.
Wer, Was, Wofür oder Wogegen Sind Wir?
Wir sind BifF, die Biker forFreedom.
Allesamt Fahrer/ -fahrerinnenoder Sozius und Sozia von motorisierten Zweirädern.
Wir treten in Facebook mit einer Hauptgruppe und fünf Regionalgruppen, in Niedersachsen, Bayern, Baden Württemberg Nordrhein-Westfalen und Mitteldeutschland, auf.
Sind gegen Streckensperrungen und Fahrverbote für motorisierte Zweiräder an Samstagen, Sonn-und Feiertagen, gegen Tempolimits nur für motorisierte Zweiräder, gegen Diskriminierung motorisierter Zweiradfahrer/ -fahrerinnen
Mehr Informationen
Homepage: www.biff-ev.de

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