Ein Rennen von Anfang bis Ende dominiert
Dunlop, auf seiner SC Project Paton unterwegs, führte das Rennen von Beginn an und triumphierte mit mehr als zwanzig Sekunden Vorsprung vor Mike Browne (Burrows Engineering/RK Racing Paton). Der Ire überholte Jamie Coward (KTS Racing powered by Steadplan Kawasaki) nach einem Rennen, das bis zur letzten Sekunde spannend blieb.
Bereits am Glen Helen während der ersten Runde übernahm Dunlop die Kontrolle, mit einem Vorsprung von 4,5 Sekunden (ca. 7,24 km/h) auf Coward. Der dritte Platz ging an Browne, der nur 1,2 Sekunden zurücklag. Peter Hickman (PHR Performance Yamaha) reihte sich auf dem vierten Platz ein, 0,6 Sekunden vor Josh Brookes (Dafabet Racing Kawasaki), während Stefano Bonetti (Team ILR/Frog Developments Paton) den sechsten Platz belegte.
Dunlop baut seinen Vorsprung aus
Der Vorsprung von Dunlop war bei Ballaugh bereits auf neun Sekunden angewachsen und bei der ersten Runde um den Ramsey Hairpin auf 12,9 Sekunden angestiegen. Coward lag weiterhin auf dem zweiten Platz, 1,5 Sekunden vor Browne. Von vierter bis sechster Stelle befanden sich nun Hickman, Brookes und Michael Rutter (Bathams Racing Yamaha), da Bonetti in der Douglas Road Corner ausgeschieden war.
Dunlop erzielte eine beeindruckende erste Rundenzeit von 121.229 mph (ca. 195 km/h), was ihm einen Vorsprung von 14,3 Sekunden auf Coward verschaffte.
Spannender Kampf um den zweiten Platz
Auf der zweiten Runde überholte Dunlop Coward auf der Strecke, als sein Vorsprung bei Glen Helen auf 19,4 Sekunden gestiegen war. Coward reihte sich sofort hinter Dunlop ein.
Browne überholte Coward kurzzeitig am Bungalow, allerdings nur mit einem Vorsprung von 0,2 Sekunden. Dunlop hatte den Sieg praktisch sicher, aber der Kampf um den zweiten Platz hielt alle in Atem.
Finale Runde und Dunlop’s Triumph
Zu Beginn der dritten und letzten Runde hatte Dunlop einen Vorsprung von 21,9 Sekunden. Browne konnte jedoch 2,1 Sekunden auf Coward gut machen, wobei nur noch 37,73 Meilen (ca. 60,7 km) zu fahren waren. Dunlop konnte seinen Vorsprung auf den letzten Meilen noch weiter ausbauen, während Coward seinen Rückstand auf Browne auf 1,2 Sekunden verkürzen konnte.
Hinter den Führenden behielten Hickman, Brookes und Bian ihre Positionen von vier bis sechs bei. Auch wenn Herbertson weiterhin den siebten Platz belegte, gab es Veränderungen dahinter, da Furber auf den achten Platz aufstieg und auf dem besten Weg zu seinem besten TT-Ergebnis war. Rutter hatte sich wieder bis auf den neunten Platz vorgekämpft.
Ein Rennen bis zur Ziellinie
Beim letzten Überqueren der Ballaugh Brücke hatte Coward es geschafft, auf den zweiten Platz zurückzukehren, wenn auch nur um die winzige Marge von 0,011 Sekunden. Es war klar, dass es bis zum Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben würde, denn bei Ramsey hatte Browne wieder einen Vorteil von 1,2 Sekunden.
Browne konnte seinen Vorteil auf den Straßenbahnschienen am Bungalow um weitere zehntel Sekunden ausbauen. Während Dunlop mit 26,7 Sekunden Vorsprung als Sieger durchs Ziel fuhr, konnte Browne seinen ersten TT-Podiumsplatz sichern, indem er Coward nach einem titanischen Kampf um 2,2 Sekunden hinter sich ließ.
Hickman, Brookes und Bian behielten ihre Positionen von vier bis sechs bei, wobei Brookes sein bestes TT-Ergebnis einstellte. Herbertson belegte weiterhin den siebten Platz, und es war Rutter, der den achten Platz vor Furber einnahm, der mit einem Karrierehöhepunkt auf dem neunten Platz ins Ziel kam, gefolgt von Rob Hodson.
[adrotate group=”1″]