Die kleine Panigale mit dem Zweizylindermotor wurde grundlegend überarbeitet und kommt 2020 als Panigale V2 auf den Markt.
Am Design, der Elektronik, der Ergonomie und am Motor wurde Hand angelegt. Das Elektronik-Paket ermöglicht verschiedene Fahrmodi. Steuern kann man das über das neue 4,3 TFT-Display. Die Beleuchtung nutzt LED-Technik.
Der Motor
Der Superquadro Motor liefert jetzt 5 PS und 2 Nm mehr als das Vorgängermodell „959 Panigale“. Das heißt, er erreicht jetzt 155 PS bei 10.750 U/min und ein maximales Drehmoment von 104 Nm bei 9.000 u/min. Dabei erfüllt er die Euro5 Norm.
Die Mehrleistung wurde hauptsächlich durch neue Einspritzdüsen, neuem Einspritzwinkel und neuen Einlasskanälen erreicht.
Die Wartung ist alle 12.000 km (oder alle 12 Monate) fällig, das Ventilspiel muss alle 24.000 km geprüft werden.
Design und Ergonomie
Im Gegensatz zur 959 bekommt die V2 eine Einarmschwinge spendiert. Die um den Monocoque-Rahmen enganliegende Verkleidung soll die kompakte Form des Superquadro Motors unterstreichen.
An der Front wurden die Lufteinlässe optimiert und sorgen jetzt für eine höhere Effizienz. An der oberen Kante der Lufteinlässe befindet sich das LED-Tagfahrlicht. Die Scheinwerfer wurde bewusst kompakter gestaltet, um eine aggressivere Optik durch die großen Einlasskanäle zu erreichen. Zwei Flügelelemente sollen die einströmende Luft noch beschleunigen.
Die Verkleidung geht in einen Under-Engine-Schalldämpfer über, der in einem kompakten Endrohr auf der rechten Seite mündet.
Die neue Ergonomie soll den Fahrkomfort verbessern. Das neue Sitzpolster soll dem Fahrer mehr Bewegungsfreiheit in Längsrichtung bieten und den Sitzkomfort erhöhen. An der Position der Fußrasten ändert sich allerdings nichts.
Fahrwerk und Räder
Die V2 kommt mit einer voll einstellbaren 43 mm Showa BPF Upside-Down-Gabel, die im Vergleich zu herkömmlichen Gabeltypen Gewicht einspart, eine verbesserte Dämpfungsleistung hat und mit weniger Flüssigkeit auskommt.
Die Hinterraddämpfung wird von einem Sachs-Federbein übernommen, das über eine progressive Anlenkung mit der Einarmschwinge verbunden ist. Befestigt ist der Dämpfer seitlich und ermöglicht somit eine leicht zugängliche Einstellung.
Die Aluminium-Gussräder kommen in einem 5-Speichen Design und sind mit Pirelli Diablo Rosso Corsa II in den Größen 120/70 ZR17 und 180/60 ZR17 bestückt.
Gebremst wird an der Front mit Brembo Monoblock-Sätteln Typ M4.32, die von einem Hauptbremszylinder betätigt werden und in zwei 320 mm Bremsscheiben beißen.
Serienausstattung
- Euro 5-konformer 955 cm³ Superquadro Motor
- Under-Engine-Schalldämpfer mit einseitigem Endrohr
- Monocoque-Rahmen aus Aluminium
- Einarmschwinge aus Aluminium
- 43 mm Showa Big Piston Fork (BPF) Gabel, komplett einstellbar
- Sachs-Federbein, komplett einstellbar
- Sachs-Lenkungsdämpfer
- Elektronikpaket mit 6-achsiger Inertial Measurement Unit (6D IMU): Kurven-ABS EVO; Ducati
- Traction Control (DTC) EVO 2; Ducati Wheelie Control (DWC) EVO; Ducati Quick Shift (DQS)
- Up/Down EVO 2; Engine Brake Control (EBC) EVO
- Fahrmodi (Race, Sport, Street)
- 17-Liter-Stahltank
- 4,3“ TFT-Instrument
- LED-Hauptscheinwerfer mit Daytime Running Light (DRL)
- Zweisitzer
- Vorderradbremse mit Brembo M4.32 Monoblock-Radialsätteln
- Räder im neuen 5-Speichen-Design
- Pirelli Diablo Rosso Corsa II-Reifen (hinten 180/60)
- Vorbereitet für: Ducati Lap Timer (DLT) GPS, Ducati Data Analyser+ (DDA+) GPS, Ducati
- Multimedia System (DMS)
Die Elektronik:
- Kurven-ABS EVO
- Ducati Traction Control (DTC) EVO 2
- Ducati Wheelie Control (DWC) EVO
- Ducati Quick Shift (DQS) Up/Down EVO 2
- Engine Brake Control (EBC) EVO
Letzte Aktualisierung am 2024-11-22 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API