Eine beeindruckende Bilanz
Molyneuxs Statistiken sprechen für sich. Seine 17 Siege und 31 Podiumsplatzierungen stellen Rekorde dar, die nur wenige Fahrer erreichen. Hätte er nicht zeitweise an Grand Prix und europäischen Rennen teilgenommen, wären es vermutlich noch mehr Erfolge geworden.
Ingenieur und Innovator
Wie der große Rolf Biland, ein weiterer Innovator im Dreiradrennsport, verbrachte Molyneux viel Zeit damit, in seiner Werkstatt in Regaby an seinen eigenen DMR-Kreationen zu arbeiten, stets auf der Suche nach Perfektion. Seine selbst entwickelten Chassis spielten eine entscheidende Rolle für seinen Erfolg und den vieler anderer Fahrer.
Molyneux war bekannt für seine fortschrittliche Sidecar-Technologie, die ihrer Zeit voraus war. Seine Ingenieurskunst, kombiniert mit seiner unglaublichen Geschwindigkeit und seinem Talent, führte immer wieder zu neuen Rekorden und ließ die Konkurrenz oft hinter sich.
Dominanz und Vielseitigkeit
In einer Phase dominierte Molyneux die Rennen bei der TT. Er gewann sowohl in der Open- als auch in der F2-Ära und setzte Maschinen von Yamaha, Honda, Suzuki und Kawasaki ein. Auch nach mehr als 30 Jahren im Rennsport suchte er weiterhin nach neuen Wegen, die Konkurrenz zu schlagen.
Rückschläge und Comebacks
Die letzten Jahre verliefen jedoch nicht immer reibungslos. Bis zum TT-Rennen 2024 lag sein letzter Podiumsplatz im Jahr 2017, und sein letzter Sieg datierte aus dem Jahr 2014. Probleme mit der Zuverlässigkeit und Wechsel der Beifahrer beeinträchtigten seine Leistungen. 2019 tauschte er nach über 25 Jahren sein eigenes DMR-Chassis gegen ein LCR, kehrte aber 2022 zu seiner eigenen Konstruktion zurück. Mit einem 890-ccm-KTM-Motor erreichte er zwei vierte Plätze, musste jedoch 2023 zweimal aufgeben.
Ein stilvoller Abschied
Ungeachtet der Schwierigkeiten kehrte Molyneux 2024 zurück und schloss seine Karriere stilvoll ab. Mit seinem Patenkind Jake Roberts als Beifahrer erreichte er ein letztes Podium. Dies war ein bemerkenswerter Abschluss seiner langen Karriere, in der er trotz vieler Rückschläge und persönlicher Tragödien stets herausragende Leistungen zeigte. Sein Vater John, ein erstklassiger Beifahrer in den 1970er Jahren, verunglückte 1977 beim Ulster Grand Prix, was Daves Erfolge umso bewundernswerter macht.
Worte des Lobes von Paul Phillips
Paul Phillips, Leiter des Motorsports, würdigte Molyneuxs Karriere: „Dave ist zweifellos einer der größten Wettbewerber, die die TT je gesehen hat. Sein Siegeswille war stets gepaart mit seiner Innovationsfähigkeit, und er war jahrzehntelang an der Spitze des Sidecar-Rennsports.“
Er fügte hinzu: „Ich kenne Dave mein ganzes Leben und er hat mir während meiner Zeit bei der TT mit Rat und Unterstützung sehr geholfen. Ihn dieses Jahr auf dem Podium zu sehen, war ein echtes Highlight. Es ist großartig zu sehen, wie eine lebende Legende auf so hohem Niveau abschließt. Er hinterlässt ein bemerkenswertes Erbe, an dem sich zukünftige Champions messen können.“
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