BMW Motorrad legt den Verkauf bestimmter Modelle in Nordamerika aufgrund von Bedenken bezüglich des Verdunstungssystems temporär auf Eis. Obwohl es keine sicherheitsrelevanten Bedenken gibt, rückt die Qualitätsanalyse des "Evap"-Systems und dessen Materialien in den Fokus.
Verkaufsstopp wegen Verdacht auf Materialfehler im Verdunstungssystem
BMW Motorrad hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, indem es einen temporären Verkaufsstopp für bestimmte Modelle in Nordamerika angekündigt hat. Dieser unerwartete Schritt betrifft sowohl neue als auch gebrauchte Modelle mit Verbrennungsmotoren, die sich derzeit im Bestand der Händler befinden.
Was genau steckt dahinter?
Nach einer kürzlich durchgeführten Qualitätsanalyse untersucht BMW Motorrad die Materialien, die in einem Bestandteil seines Motorrad-Verdunstungssystems verwendet werden. Es gibt Bedenken, dass diese möglicherweise nicht den Materialspezifikationen entsprechen. Das Verdunstungssystem – oft einfach als “Evap” bezeichnet – ist dafür konzipiert, unverbrannte Dämpfe aufzufangen und sie entweder zurück zum Motor oder zum Abgaskatalysator zu leiten, um sie vollständiger zu verbrennen, anstatt sie in die Atmosphäre freizusetzen.
Wie wirkt sich das auf die Fahrer aus?
Für BMW-Besitzer in Nordamerika gibt es jedoch eine beruhigende Nachricht: Das Problem ist nicht sicherheitsrelevant. Das bedeutet, dass diejenigen, die bereits ein BMW-Motorrad besitzen, dieses wie gewohnt weiterfahren können. Diese Information wurde sowohl von Hermy’s BMW in Pennsylvania als auch von Missouri’s Gateway BMW bestätigt, die beide öffentliche Statements abgaben, in denen sie die Sicherheit der Motorräder betonten.
