Beim internationalen Motorradtreffen Glemseck 101, das vom 5. bis 7. September am Glemseck in Leonberg stattfindet, steht auch in diesem Jahr eine Motorradverlosung im Mittelpunkt.  Besucher können nicht nur die berühmten 1/8-Meilen-Rennen bestaunen, sondern haben die Möglichkeit, eine speziell umgebaute Royal Enfield Guerilla 450 Custom Roadster sowie zahlreiche weitere Sachpreise zu gewinnen.  Die Verlosung unterstützt Projekte des Seehaus e. V., einer Einrichtung für jugendliche Straftäter und Opferhilfe.

Moto Morini, eine traditionsreiche Motorradmarke aus Italien, erweitert ihr Angebot in den USA um ein neues Mittelklasse-Adventure-Bike.  Das Modell wurde zunächst als „Alltrhike“ vorgestellt, erhält jedoch für den US-Markt den neuen Namen „Vettore“.  Die Umbenennung basiert auf aktuellen VIN-Eintragungen und soll das Modell für amerikanische Kunden attraktiver machen.  An der technischen Ausstattung ändert sich dadurch nichts.

Der britische Motorradhersteller Norton sorgt mit einem weiteren Teaservideo für Spannung rund um sein nächstes Modell.  In dem von TVS unterstützten Traditionsunternehmen wird damit die Vorstellung eines neuen Motorrads vorbereitet, das laut verschiedenen Hinweisen über einen V4-Motor verfügen soll.  Die offizielle Enthüllung ist für den 4. November 2025 auf der EICMA in Mailand geplant.

Mit der Vorstellung der Triumph Thruxton 400 bringt der britische Hersteller ein weiteres Modell für das A2-Segment auf den Markt, das bewusst auf das klassische Café-Racer-Design setzt.  Die Maschine wurde zunächst für den indischen Markt präsentiert, soll aber noch im Laufe des Jahres auch global eingeführt werden.

CFMoto hat mit der 750SR-R sein erstes Vierzylinder-Sportmotorrad präsentiert.  Das Modell, das in anderen Märkten auch als 750SR-S oder 750SS bekannt ist, wurde zunächst offiziell in China enthüllt.  Ein weltweiter Marktstart, etwa auf der diesjährigen EICMA, steht noch aus.  Ein genauer Termin für Europa ist bislang ungewiss.

Stark Future präsentiert mit der Varg MX 1.2 die zweite Generation seines elektrischen Motocross-Bikes, das nun mit zahlreichen Weiterentwicklungen an den Start geht.  Der Fokus der Überarbeitung liegt auf einer größeren Reichweite, einem optimierten Chassis und technischen Upgrades – während der E-Motor weiterhin die höchste Leistung in diesem Segment bieten soll.

Harley-Davidson hat mit Wirkung zum 1. Oktober 2025 einen neuen President und CEO ernannt: Artie Starrs übernimmt die Führung des traditionsreichen Motorradherstellers und löst damit Jochen Zeitz ab, der das Unternehmen seit 2020 leitete.  Starrs, 48 Jahre alt, bringt umfassende Erfahrung aus der Freizeitindustrie und dem globalen Franchise-Geschäft mit.  Sein Wechsel zu Harley-Davidson markiert eine neue Phase für das Unternehmen, das weiterhin mit rückläufigen Absatzzahlen, einer überalterten Zielgruppe und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert ist.

Bei einer Online-Auktion von RM Sotheby’s wurde eine besondere Honda CBR 1000 RR Fireblade SC59 aus dem Besitz von Michael Schumacher versteigert.  Das Motorrad, das ursprünglich mit einem Schätzwert zwischen 25.000 € (ca. 27.200 $) und 35.000 € (ca. 38.100 $) gelistet war, erzielte mit einem Verkaufspreis von 64.800 € (rund 70.600 $) nahezu das Doppelte des erwarteten Preises.  Damit unterstreicht das Bike den hohen Sammlerwert von Motorsport-Exponaten mit prominenter Geschichte.

Die kontinuierlich variable Automatik (CVT) ist seit Jahren der Standard in vielen Side-by-Sides und UTVs – von arbeitsorientierten Nutzfahrzeugen bis zu leistungsstarken Modellen wie dem Polaris RZR oder Can-Am Maverick X3.  Die Technik, ursprünglich aus dem Automobilbau und selbst einmal in der Formel 1 eingesetzt, erlaubt es, Motordrehzahlen konstant zu halten und somit Effizienz und Leistungsabgabe optimal zu steuern.  Doch bislang gab es einen entscheidenden Nachteil: Die im Werk definierten Übersetzungsverhältnisse einer CVT sind nachträglich nicht während des Betriebs veränderbar – es sei denn, es werden aufwendige Modifikationen vorgenommen.

Mit der F 450 GS erweitert BMW Motorrad das eigene Adventure-Portfolio um ein neues Mittelklassemodell, das vor allem A2-Fahrer und Freunde moderner Technik ansprechen soll. Nach der großen Resonanz auf das sportliche Concept-Bike bei der EICMA 2024 sind mittlerweile zahlreiche Details der Serienversion durch Design-Patente, Erlkönig-Fotos und Herstellerangaben bekannt. Der Marktstart ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen.

Kawasaki hat die Z900 für das Modelljahr 2025 technisch und optisch weiterentwickelt.  Besonders im Fokus steht dabei ihr markanter Vierzylindermotor, der das Naked-Bike zu einem der meistverkauften Modelle der Marke macht.  Für Fahrer, die zusätzliche Akzente setzen wollen, bietet SC-Project vier neue Endschalldämpfer an, die speziell für die 2025er-Version entwickelt wurden: CR-T, S1, SC1-R und GP-M2.  Alle vier Slip-on-Anlagen erfüllen die Euro 5+ Abgasnorm und lassen sich laut Hersteller einfach und ohne Anpassung der Motorsoftware montieren.

Im Frühjahr 2025 präsentierte Honda die CB 1000 F als modernes Retro-Motorrad, inspiriert von der legendären CB 900 F Bol d’Or aus den späten 1970er-Jahren.  Im Sommer desselben Jahres folgte die SE-Variante mit klassischer Scheinwerferverkleidung, die sich stilistisch an Café-Racer-Modellen orientiert.  Beide Modelle sollen spätestens 2026 im Handel erhältlich sein.

Beim legendären Acht-Stunden-Rennen von Suzuka 2025 setzte sich das Honda-Werksteam um Johann Zarco und Takumi Takahashi in einem engen Duell gegen Yamaha durch.  Das Team triumphierte auf der 5,8 km langen Traditionsstrecke zum insgesamt 31. Mal und verteidigte damit seine Ausnahmestellung bei Japans wichtigstem Langstreckenrennen.  Yamaha musste sich trotz starker Performance und eines neuen Rundenrekords mit Platz 2 begnügen.  Weltmeister Yoshimura SERT Motul komplettierte das Podium nach einer spektakulären Aufholjagd.

Die traditionsreiche Motorradmarke Norton erlebt aktuell eine der ambitioniertesten Wiederbelebungen ihrer langen Geschichte.  Nach Jahren der Krise und finanziellen Unsicherheiten wurde das Unternehmen 2020 von TVS Motor Company übernommen.  Dieser Schritt markiert nicht nur einen strategischen Neuanfang für Norton, sondern steht auch symbolisch für den wachsenden Einfluss indischer Konzerne auf ehemalige britische Marken.

Mit der Ankündigung der neuen Harley-Davidson Sprint will der US-amerikanische Motorradhersteller nach Jahren ohne echtes Einsteigermodell wieder jüngere und neue Zielgruppen ansprechen.  Das neue Modell soll laut dem scheidenden CEO Jochen Zeitz ab 2026 erhältlich sein und weniger als 6.000 US-Dollar (etwa 5.550 Euro) kosten.  Ziel sei es, ein erschwingliches Motorrad auf den Markt zu bringen, das den Zugang zur Marke erleichtert.

Suzuki geht neue Wege und setzt auf eine ungewöhnliche, aber vielversprechende Energiequelle: Kuhdung.  Das Unternehmen aus Hamamatsu in Japan verfolgt dabei nicht nur eine eigene Strategie, sondern erhält auch Unterstützung durch die Vereinten Nationen (UN) und die japanische Regierung.  Das offiziell von der UN-Organisation für industrielle Entwicklung (UNIDO) anerkannte „Biogas Project“ markiert für Suzuki einen weiteren Meilenstein in Sachen nachhaltiger Mobilität.

In den vergangenen Wochen berichteten verschiedene Medien, dass die spanische Verkehrsbehörde DGT angeblich plane, Airbags für Motorradfahrer ab 2026 zur Pflicht zu machen.  Darüber hinaus kursierten Behauptungen, dass ähnliche Regelungen bereits in Frankreich und Italien gelten würden.  Diese Angaben sind jedoch nachweislich falsch.

Mit der „40th Anniversary Edition“ der GSX-R1000R feiert Suzuki nicht nur ein rundes Jubiläum, sondern bringt den legendären Supersportler mit zahlreichen technischen Neuerungen, modernen Assistenzsystemen und ikonischen Designzitaten zurück auf die Straße.  Nach einigen Jahren der Abstinenz in Europa markiert die Rückkehr der Gixxer 2026 ein bedeutendes Ereignis in der Motorradwelt.

Im September 2025 wird Honda erstmals ein Elektromotorrad in der Leistungsklasse der 750er-Modelle vorstellen.  Mit dem EV Fun Concept wurde das künftige Serienmotorrad bereits auf der EICMA 2024 in Mailand einem Fachpublikum präsentiert.  Nun kündigt Honda an, das finale Serienmodell des großen Elektromotorrads am 2. September 2025 zu enthüllen.  Damit verlässt das Projekt endgültig das Reich der Spekulationen.

Vor fünf Jahren hat MANNOL die sogenannte SCT ESTER-Technologie eingeführt.  Ursprünglich für die Anforderungen der Luftfahrt entwickelt, basiert die Technologie auf hochwertigen Ölen der Gruppe V.  Heute kommt sie in mehr als 150 Produkten von MANNOL sowie weiteren Marken des SCT-Konzerns zum Einsatz – in über 1.000 unterschiedlichen Varianten.  Ihr Einsatzbereich erstreckt sich vom Straßenverkehr über Motorsport und Maschinenbau bis hin zu Anwendungen unter extremen Witterungsbedingungen.  Laut Dmitry Roskach, Chief Technology Officer bei MANNOL / SCT, habe sich die SCT ESTER-Technologie weltweit unter realen Einsatzbedingungen insbesondere beim Verschleißschutz und der Oxidationsstabilität als zuverlässig erwiesen.