Die Herausforderungen, die Startups und Fahrzeughersteller im Jahr 2024 gegenüberstehen, sind enorm.  Das zeigt das Beispiel von Arc Vehicle, einem Hersteller von Elektromotorrädern, besonders deutlich.  Die Firma hat versucht, mit ihrem hochpreisigen, voll elektrischen und nabenlenkgesteuerten Motorrad „Vector“ eine Marktnische zu erobern.  Der Listenpreis des Motorrads lag bei 128.000 US-Dollar, was umgerechnet etwa 116.800 Euro entspricht.

Trotz des ambitionierten Ansatzes ist es Arc Vehicle nicht gelungen, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern.  Laut Berichten von MCN und Visor Down hat das Unternehmen die Liquidation eingeleitet.  Die Informationen von der britischen Unternehmensbehörde Company House bestätigen, dass Arc V LTD eine „außerordentliche Resolution zur Abwicklung“ eingereicht und einen freiwilligen Liquidator ernannt hat.  Zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung wurden nur elf Motorräder an Kunden ausgeliefert, darunter auch an den bekannten Motorradenthusiasten und Schauspieler Ryan Reynolds.

 

Schwierigkeiten trotz guter Aussichten

Mark Truman, Gründer und CEO von Arc Vehicle, äußerte sich zur schwierigen Lage des Unternehmens.  „Wenn man hochpreisige, gering volumige, maßgeschneiderte Produkte verkauft, reicht es, wenn nur wenige Leute einen im Stich lassen, um in Schwierigkeiten zu geraten“, erklärte Truman.  Trotz guter Vorzeichen machten vor allem Distributionsprobleme in den USA dem Unternehmen zu schaffen, was letztlich zu einem dringenden Kapitalbedarf führte.  Truman ist derzeit aktiv auf der Suche nach Investoren, um das Unternehmen aus der Verwaltung zu führen.  Zudem betonte er, dass er alles in seiner Macht Stehende tun werde, um die Unterstützung für die im Markt befindlichen Motorräder der Kunden sicherzustellen.

 

Kein Neuland für Arc

Die Geschichte von Arc Vehicle ist geprägt von Höhen und Tiefen.  Das Unternehmen wurde ursprünglich 2017 gegründet und musste 2019 bereits einmal Insolvenz anmelden.  Truman kaufte das Unternehmen zurück und belebte es im Jahr 2020 wieder.  Es gab sogar Gespräche über weitere Finanzierungen mit dem britischen Department for Business, Energy and Industrial Strategy und dem Office for Low Emission Vehicles, die jedoch nicht fruchteten oder nicht rechtzeitig erfolgten.

 

Die Zukunft des Unternehmens und insbesondere des Modells Vector bleibt ungewiss.  Obwohl Truman optimistisch ist, die Angelegenheit zu lösen und das Unternehmen erneut zu beleben, wird die Zeit zeigen, ob dieses hochpreisige Elektromotorrad erneut auf den Markt kommen wird.

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