Aprilia scheint eine Neuauflage der RSV1000 vorzubereiten.  Anfang 2025 hat Piaggio, der Mutterkonzern der italienischen Marke, die Modellbezeichnung „RSV1000“ erneut schützen lassen – zunächst in den USA.  Dieser Markenschutz gilt bis mindestens November 2026 und umfasst sowohl Motorräder als auch Zubehör mit diesem Namen.  Während eine offizielle Bestätigung seitens Aprilia noch aussteht, deutet vieles darauf hin, dass die Traditionsmarke an einem neuen V2-Supersportler arbeitet.

Von der RSV1000 Mille zur RSV4 – die Evolution

Die ursprüngliche Aprilia RSV1000 Mille wurde Ende der 1990er-Jahre eingeführt und war mit ihrem 60-Grad-V2 von Rotax ein direkter Konkurrent zu den damaligen Superbikes.  Die Leistung stieg im Laufe der Jahre von 125 PS (92 kW) bis auf fast 140 PS (103 kW), bevor das Modell Ende der 2000er-Jahre durch die RSV4 ersetzt wurde.  Die RSV4 setzt bis heute auf einen leistungsstarken V4-Motor mit rund 1.100 cm³ und aktuell 217 PS (160 kW).

 

Lücke im Modellprogramm – Platz für eine neue RSV1000?

Aktuell klafft eine große Lücke zwischen der RS 660 mit 105 PS (77 kW) und der leistungsstarken RSV4.  Während Hersteller wie Ducati mit der Panigale V2 oder Yamaha mit der neuen R9 auf Zweizylinder-Sportler setzen, könnte eine neue RSV1000 mit V2-Motor eine attraktive Alternative im mittleren Leistungssegment sein.

 

Welcher Motor könnte in der neuen RSV1000 stecken?

Da die Motorlieferverträge zwischen Aprilia und Rotax längst beendet sind, entwickelt Piaggio inzwischen seine Triebwerke selbst.  Die ursprüngliche RSV1000 hatte einen 60-Grad-V2, doch für eine Neuauflage wäre dieses Konzept aufgrund strengerer Emissionsvorschriften schwer umsetzbar.  Wahrscheinlicher ist der Einsatz eines 90-Grad-V2, der bereits in verschiedenen Hubraumgrößen von 750 cm³ bis 1.200 cm³ existierte.

Dieser Motor wurde zuletzt in den Modellen Shiver und Dorsoduro verwendet.  In einer neuen, überarbeiteten Version mit 996 cm³ ist er bereits für die Zonsen Cyclone SR1000 geplant, ein Modell des chinesischen Partners von Piaggio.  In dieser Konfiguration soll der Motor 105 PS (77 kW) leisten, mit Potenzial für mehr, da die frühere 1.200er-Version des Aggregats bis zu 130 PS (96 kW) erreichte.  Sollte Aprilia diesen Motor weiterentwickeln, könnte er als solide Basis für eine neue RSV1000 dienen.

 

Kommt die RSV1000 auch in den Rennsport?

Ein weiteres Indiz für die Entwicklung eines neuen Modells könnte der zukünftige Kurs der Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK) sein.  Während Aprilia sich in den letzten Jahren auf MotoGP konzentriert hat, könnte eine neue Regeländerung in der WSBK für eine Rückkehr interessant werden.  Es gibt Überlegungen, das Reglement anzupassen und die Kosten für die Rennmaschinen zu senken, sodass sie näher an Serienmotorräder heranrücken.  Ein V2-Superbike von Aprilia könnte unter diesen Bedingungen wieder eine Rolle spielen.

 

Vorstellung Ende 2025 – Marktstart 2026?

Zwar gibt es noch keine offiziellen technischen Details zur neuen RSV1000, doch Experten vermuten, dass Aprilia die Vorstellung für Ende 2025 plant – mit einem möglichen Marktstart im Jahr 2026.  Preislich könnte sich das neue Modell unter der RSV4 einordnen, um eine kostengünstigere Alternative im Portfolio zu bieten.

Sollte die neue Aprilia RSV1000 tatsächlich kommen, würde sie in direkte Konkurrenz zur Ducati Panigale V2 treten, die aktuell ab 16.390 Euro (ca. 17.900 USD) angeboten wird und mit 120 PS (88 kW) aus einem 955-cm³-V2 antritt.  Eine neue „Mille“ müsste mindestens eine ähnliche Leistung liefern, um sich erfolgreich im Markt zu positionieren.

 

Fazit

Die erneute Markenschutzeintragung von „RSV1000“ deutet darauf hin, dass Aprilia ernsthafte Pläne für ein neues Modell in dieser Klasse verfolgt.  Ein V2-Supersportler mit rund 1.000 cm³ könnte eine attraktive Ergänzung zwischen RS 660 und RSV4 sein und sowohl preislich als auch leistungsmäßig eine Lücke im Portfolio schließen.  Während die genauen technischen Spezifikationen noch unklar sind, wird das Interesse an einer neuen RSV1000 immer größer.  Sollte das Modell wirklich 2026 auf den Markt kommen, könnte es die Supersport-Szene gehörig aufmischen.

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